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01.04.2004 23:58

Glückszahl 13: das Nordische Kulturfestival "Nordischer Klang" in Greifswald

Dr. Edmund von Pechmann Hochschulkommunikation
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    PM 44/2004

    Hier spielt die Musik, heißt es wieder vom 5. bis zum 15. Mai 2004 in Greifswald zum 13. Nordischen Klang, einem der größten nordischen Kulturfestivals außerhalb Skandinaviens. Auch 2004 ist das Programm abwechslungsreich und bietet Konzerte, Theater, Tanz, Ausstellungen, Lesungen, Vorträge, Film.

    Die Musik ist Zentrum des Nordischen Klangs. "Doch wie klingt der Norden eigentlich?" fragt die Fachschaft des Nordischen Instituts. "In Greifswald nach Klassik, Jazz und Soul, Weltmusik, Pop und HipHop." Schon der Eröffnungsabend im Theater Greifswald am 5. Mai ist vielfältig mit dänischem HipHop von IkschelTaschel und einem Symphoniekonzert mit Werken von Rautavaara, Nielsen und Sibelius. Der Auftritt des weltweit gefeierten Oslo String Quartet am 8. Mai im Pommerschen Landesmuseum wird Höhepunkt. "Auch wer Jazz mag, wird den Nordischen Klang lieben." Wie in den Jahren zuvor kommen Jazzgrößen aus dem Norden, diesmal Bobo Stensson und das Baltic Quartet, Berndt Sjögren mit Glasriket Big Band, Forkert, U-Street All Stars, MI 22 und andere. Im Theater spielt der ausgezeichnete Jazz- und Bluessänger Georgie Fame am 9. Mai, begleitet vom Claes Crona-Trio und Ulf Andersson.

    Experimentell sind Sounds & Poetry - immer gut besucht, diesmal im Neubau des Pommerschen Landesmuseums. So können noch mehr Zuschauer die ungewöhnlichen Auftritte von Cecilie Løveid & von Drei aus Norwegen, Bob Hansson und seinem Institut für Höchstgeschwindigkeit aus Schweden und Den epileptiske Tennisspiller aus Dänemark sehen - sicher verblüfft von der Mischung aus Wortakrobatik und Lautexperimenten. Auch die jungen Popbands Granada (Schweden) und Lorraine (Norwegen) spielen. 2004 ist mit Eivør Pálsdóttir erstmals eine Künstlerin von den Färöern beim "Klang" zu Gast; obwohl erst Anfang 20, habe die Musikerin bereits zwei Alben veröffentlicht und Tourneen mit ihrer Mischung aus Ethno und Pop durch Europa und die USA gemacht. Aus Norwegen kommt ebenfalls eine talentierte junge Sängerin. Maria Solheim singe in bester Singer-Songwriter-Tradition und gilt als großer Geheimtip aus dem Norden.

    Musik und Tanz und deren Wandel in der Zeit sind in zwei Produktionen zu sehen. Zeitgenössische Choreographien von TRAVA von Henrik Kaalund und das Ballett des Theaters Vorpommern unter Ralf Dörnen haben bei TanZZeiT 2004 am 7. Mai Premiere. Später, am gleichen Ort, kommen Ballett und Musik des Dänischen Goldenen Zeitalters. Der Bariton Per Bach Nissen singt Lieder aus der Zeit H. C. Andersens; das Greifswalder Ballett tanzt nach Vorlagen des Ballettmeisters Bournonville, der 2005 200. Geburtstag hätte.

    Auch Polen, Litauen, Estland kommen: 6. Mai: Premiere des Schauspiels "Johannifeuer" von Rünno Saaremäe (Estland). In der Marienkirche ein Nachtkonzert mit Mittelalter und Improvisation und Künstlern um die Ostsee. Ein Dokumentarfilmabend zu "Nord(ost)europa hinter der Fassade".

    Lesungen und Ausstellungen runden das Programm ab. Die finnischen Photographen Okko Oinonen und Juha Metso aus Kotka inszenieren ihre Umgebung teils humorvoll, teils beklemmend. Die Photoausstellung "Veruleikar - Wirklichkeiten" zeigt Heide Schuberts doppeldeutigen Blick auf Island. Eine Ausstellung in der Universitätsbibliothek Greifswald präsentiert deren Bestand an kostbaren skandinavischen Büchern und Drucken.

    Das komplette Programm gibt es im Internet unter http://www.nordischerklang.de. Falls Sie ausführlichere Informationen wünschen, freuen sich auf Ihre Mail oder Ihren Anruf: Nordischer Klang e.V., Tel.: 0049-3834-86-3613, nokl@uni-greifswald.de


    Weitere Informationen:

    http://www.nordischerklang.de


    Bilder

    oinonen Scene at sea
    oinonen Scene at sea

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Musik / Theater, Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

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