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20.11.1998 10:44

Weniger Chancen und mehr Risiken für den wissenschaftlichen Nachwuchs

Dr. Kristijan Domiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutscher Hochschulverband

    Weniger Chancen und mehr Risiken für den wissenschaftlichen Nachwuchs

    Von goldenen Zeiten für den Hochschullehrernachwuchs kann kaum noch die Rede sein. Zwar hat der Wissenschaftsrat noch vor zwei Jahren prognostiziert, daß Ende der neunziger Jahre aufgrund von Pensionierungen und Emeritierungen zahlreiche Stellen an den Universitäten frei würden. Aber die Länder nutzen offenbar diese Situation, um Stellen an den Universitäten abbauen zu können. Dies ist das Ergebnis einer vom Deutschen Hochschulverband durchgeführten Auswertung aller im Jahre 1997 erfolgten Ausschreibungen von Professuren in Deutschland, die in der neuesten Ausgabe von "Forschung & Lehre" vorgestellt wird. Danach hat sich die Anzahl der Ausschreibungen von 2117 im Jahre 1993 auf 1112 im Jahre 1997 nahezu halbiert. Von diesem Rückgang sind alle Fächer betroffen. Am deutlichsten fällt der Rückgang bei den Ingenieurwissenschaften (von 273 auf 114), bei den Sprach- und Literaturwissenschaften (von 191 auf 76), bei den Wirtschaftswissenschaften (von 138 auf 77) und bei der Biologie (von 86 auf 47) auf. Lediglich in den Fächern Informatik, Physik, Veterinärmedizin, Chemie und Theologie ist für den Zeitraum 1995 bis 1997 ein leichter Aufwärtstrend zu verzeichnen.

    "Forschung & Lehre" 12/1998 erscheint am 26. November 1998
    Auszüge der jeweils neuesten Ausgabe können Sie eine Woche vor Erscheinungstermin auch im Internet lesen:
    http://www.forschung-und-lehre.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Publikationen, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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