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20.11.1998 13:45

Auf den zweiten Blick - Filme aus dem Filmarchiv der HFF "Konrad Wolf" im Potsdamer Filmmuseum

Angela Brendel-Herrmann Kommunikation & Marketing
Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam-Babelsberg

    Am 26. November 1998 lädt die Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf" zum fünften Mal zu ihrer Filmreihe ins Potsdamer Filmmuseum. Thema diesmal: "Hochzeit machen, das ist wunderschön !?" Sechs Dokumentar- und Spielfilme aus den Jahren 1964 bis 1990 erzählen gut zwei Stunden lang Geschichten rund ums Heiraten.

    Urlaub und eine heimliche Hochzeit, die zum öffentlichen Ereignis wird, präsentiert auf unterhaltsame Weise Günter Meyer in seinem Diplomfilm "Hochzeit mit Pfiff" (1964). Ostsee-Zeltplatz-Lebensfreude vor 34 Jahren.
    Sabine und Mario, eine Frau und ein Mann. Sie ist Berlinerin und weiß, er kommt aus Mosambique und ist schwarz. Sie haben ein Kind, Bettinio, miteinander und werden heiraten. Egal, was die anderen dazu sagen. Denn das macht sie manchmal bitter und hilflos, aber auch klarsichtig. Sie erzählen ihre Geschichte in Martin Robackis Film "Schwarz-weiß" (1990), entstanden während der dokumentarischen Grundausbildung im 2. Studienjahr Regie.
    Nach einer Erzählung von Wassili Schukschin entstand Warja Schijakowas "Die Brautwerbung" (1976). Der alte Gluchow (Fred Delmare) hat ein Auge auf die verwitwete Otawina geworfen. Er bittet ausgerechnet seine Nachbarin und Jugendliebe, die Malyschewa (Helga Göhring), für ihn die Braut zu werben. Was sich bald als schwerwiegender Fehler herausstellen wird.
    "Und somit sind Sie ein rechtmäßig verbundenes Ehepaar" schließt die Standesbeamtin die Zeremonie. Die Braut darf geküßt werden. So auf dem Standesamt beobachtet von Kamerastudent Heiko Merten in seiner knapp fünfminütigen Reportageübung "Hochzeit" (1996/97), die im 2. Studienjahr entstand.
    Um die deutsch-polnische Liebe geht es in "Mareczku, lieber Junge" (1976), einem Dokumentarfilm von Bodo Fürneisen. Elke ist Facharbeiterin in den Berliner Elektro Apparate Werken (EAW). Der Pole Andrzej arbeitet als Austauscharbeiter in der Galvanik. Bei der Arbeit lernten beide sich kennen und kamen sich bald näher. Und jetzt gibt es in Berlin eine deutsch-polnische Hochzeit und vom Kollektiv einen Cognacschwenker fürs Brautpaar.
    "Wir spielen Hochzeit" - der Titel von Dieter Roths Spielfilm (1964) erscheint zunächst nicht so ganz treffend. Denn gehochzeitet wurde ganz amtlich. Damals. Das ist lange her. Heute ziehen Braut und Bräutigam Bilanz - vor dem Scheidungsrichter. Und der Zeigefinger ist erhoben. Wir freuen uns, Dieter Roth, heute Intendant des Vogtlandtheaters Plauen, zum Filmabend begrüßen zu können.

    Das Programm beginnt um 19.00 Uhr, und der Eintritt ist wie immer frei - auch für nicht rechtmäßig verbundene Paare.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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