idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
20.11.1998 14:03

In Osnabrück entwickelt: Modellprojekt für den Umweltschutz an Hochschulen

Marietta Fuhrmann-Koch Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Universität Osnabrück

    In dreijähriger Arbeit hat das Institut für Umweltsystemforschung der Universität Osnabrück mit Unterstützung des Deutschen Bundesstiftung Umwelt das "Osnabrücker Umweltmanagement-Modell für Hochschulen" entwickelt, das jetzt im Rahmen einer Tagung der Fachöffentlichkeit vorgestellt wird.

    Pressemitteilung
    Osnabrück, 20. November 1998 / Nr. 165/98

    In Osnabrück entwickelt: Modellprojekt für den Umweltschutz an Hochschulen
    Tagung an der Universität Osnabrück - Umweltmanagement-Modell wird jetzt vorgestellt

    "Die Hochschulen in der Bundesrepublik leisten zwar durchaus ihren Beitrag, die Umweltbelastungen, die durch die Arbeit der eigenen Einrichtung entstehen, zu verringern, doch handelt es sich bei ihren Maßnahmen zum Umweltschutz zumeist nur um Einzelaktivitäten. Ein ressourcensparendes Gesamtkonzept hat bisher gefehlt", so Prof. Dr. Michael Matthies, der an der Universität Osnabrück das Institut für Umweltsystemforschung leitet. Seine Forschungseinrichtung will hier nun Abhilfe schaffen: In dreijähriger Arbeit ist mit Unterstützung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt das "Osnabrücker Umweltmanagement-Modell für Hochschulen" entstanden, das jetzt im Rahmen einer Tagung der Fachöffentlichkeit vorgestellt werden soll. Zu dieser Veranstaltung, die am 27. und 28. November 1998 stattfindet wird, erwarten die Organisatoren rund 80 Vertreter aus Hochschulen.

    Aufbau und Konzept des "Osnabrücker Umweltmanagement-Modells für Hochschulen" wird der Projektkoordinator Peter Viebahn zum Auftakt der Tagung am Freitag, 27. November 1998, erläutern. Zu einzelnen Bausteinen des Modellprojektes sind dann vertiefende Vorträge sowie am Samstag, 28. November 1998, drei Arbeitsgruppen geplant. In weiteren Referaten wird es um die Umweltschutzaktvitäten von sechs anderen Hochschulen gehen, darunter die Technische Universität Berlin, die Universität Hamburg und die Universität Dortmund. Zum Abschluß der Tagung am Sonnabend soll das "Netzwerk umweltfreundlicher Hochschulen" vorgestellt werden, das im Januar kommenden Jahres seine Arbeit aufnehmen wird.

    Wie Peter Viebahn erläutert, setzt sich das "Osnabrücker Umweltmanagement-Modell für Hochschulen" aus insgesamt zehn Bausteinen zusammen, die von der Erarbeitung von Umweltleitlinien über eine Stoff- und Energieflußanalyse mit Ökobilanz bis hin zu einer Änderung der Organisationsstrukturen und eine Schulung der Mitarbeiter reichen. An der Universität Osnabrück sind bereits einige dieser Maßnahmen in die Praxis umgesetzt worden: So gibt beispielsweise die Ökobilanz der Universität Auskunft über den Verbrauch von Energie und Wasser und die Belastungen durch Abwasser, Chemikalien und Abfälle. Ein neuer Ansatz zur Müllvermeidung hat dabei nicht nur zur einer Reduzierung der Abfallmengen beigetragen, sondern auch gezeigt, so Peter Viebahn, wie alle Hochschulangehörigen zum "Mitmachen" motiviert werden können. Geplant sei auch die Einrichtung eines Umweltinformationssystemes, für das man bereits ein entsprechendes Konzept entwickelt habe. Der Systemwissenschaftler: "Ziel ist es, nach und nach die einzelnen Bausteine des Modells zu realisieren." Mit dem konkreten Aufbau des Umweltmanagement-Modells soll dabei im Frühjahr 1999 begonnen werden.

    Kontaktadresse:
    Prof. Dr. Michael Matthies
    Universität Osnabrück
    Institut für Umweltsystemforschung
    Artilleriestraße 34, 49069 Osnabrück
    Tel. (0541) 969-2589, Fax (0541) 969-2599


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).