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07.04.2004 09:13

Hauptstadt ist beste RoboCup-Stadt Deutschlands

HU- Pressestelle Kommunikation, Marketing und Veranstaltungsmanagement
Humboldt-Universität zu Berlin

    Zwei Berliner Universitäten wurden Deutscher- und Europameister im Roboterfußball: Humboldt-Universität und Freie Universität sind Sieger

    Bei den German Open 2004 vom 1. bis 4. April in Paderborn, dem jährlich ausgetragenen Roboterfußball-Wettbewerb unter internationaler Beteiligung, verbuchten die Teams der Humboldt und der Freien Universität Berlin deutli-che Erfolge: Das AIBO Team Humboldt wurde Deutscher Robocup Meister in der Sony-Liga 2004, die FU-Fighters wurden in der Liga der kleinen Roboter Deutscher Meister. Beide Universitäten arbeiten in einem "RoboCup" genann-ten Schwerpunktprogramm der DFG beispielsweise im Bereich Bildverarbei-tung eng zusammen. Durch diese Erfolge konnte Berlin in diesem Jahr seine Stellung als Hochburg des Roboterfußballs in Deutschland behaupten. Die neuen Titel summieren sich zu den vielen Erfolgen, die die Berliner Teams seit 1997 verbuchen.
    In den German Open stürzte das AIBO Team Humboldt, die Sony-Roboter der Humboldt-Universität, den bis dahin amtierenden Meister der Universität Darmstadt vom Thron. In einer interessanten Partie mit feinen Spielzügen be-siegten sie die Darmstadt Dribbling Dackels 2 zu 1. In diesem Jahr waren die neuen Sony-Roboter im Einsatz, die schneller, aber auch geschmeidiger sind. Eine der wesentlichen Herausforderungen war die neue Mechanik sowie ein gute Teamarbeit. Dies gelang den Humboldt-Robotern am besten.
    Die FU-Fighters, die Fußballroboter der FU Berlin, sind zum dritten Mal hin-tereinander in der Liga der kleinen Roboter Deutscher Meister geworden. In dieser Liga sind die Roboter besonders schnell. Das Hauptproblem ist, solch wendige Roboter zu fahren und kontrollierte Spielzüge zu entwickeln. Beim Endspiel trafen zum vierten Mal in Folge die FU Berlin und die Universität Porto aufeinander. In einer sehr spannenden Partie gelang es den FU-Fighters, zwei Sekunden vor Schluss, den Siegtreffer zu erzielen.

    Die German Open
    Das Turnier besteht aus vier Robotik-Ligen: der Simulations-Liga (simulierte virtuelle Spieler), der Liga der kleinen Roboter (maximal 18 cm Durchmesser), der Liga der großen Roboter (maximal 50 cm Durchmesser), und der Sony-Legged-Liga, bei der Roboterhunde von Sony um den Ball kämpfen. Am Tur-nier nehmen Universitäten und Forschungseinrichtungen, vor allem aus Eu-ropa, aber auch aus Asien teil. 150 Mannschaften aus 13 Ländern waren am Start, darunter auch Schüler, die am RoboCup-Junior-Wettbewerb teilnehmen. Die Roboter sind autonom, sie werden nicht von Menschen, sondern von Computern gesteuert. Die German Open ist das regionale Vorbereitungstur-nier für die RoboCup-Weltmeisterschaft im Roboterfußball, die in diesem Jahr im Juni in Lissabon ausgetragen wird. Sie dient als Gradmesser der Qualität der Teams, die dort an den Start gehen können.

    Weiter vorn
    Die HU belegte außerdem den fünften Platz in der Simulations-Liga. Sie knüpft damit an die Erfolge von 1997 und 1998 an, in denen das Team jeweils Weltmeister und Vizeweltmeister wurde. In der Liga der großen Roboter be-legten die FU-Fighters den vierten Platz. Die FU Berlin trat mit gerade erst vor zwei Wochen fertig gestellten Maschinen an und konnte im Laufe des Turniers immer besser spielen. In Spiel um den dritten Platz führten sie 1-0 bis zur Halbzeit, bevor das portugiesische MINHO Team aus Porto das Spiel 3-1 ge-winnen konnte.

    Informationen Prof. Dr. Hans-Dieter Burkhard, Institut für Informatik (Campus Adlershof)
    Telefon, Fax [030] 2093 3167
    e-mail hdb@informatik.hu-berlin.de
    Internet http://www.aiboteamhumboldt.com


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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