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07.04.2004 14:31

Begeisterung an Magdeburgs Uni für Leipzigs Olympiabewerbung

Waltraud Riess Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

    Vom 13. bis 29. August 2004 ist Athen Austragungsort der Olympischen Sommerspiele. Ein Ereignis, das uns alle in seinen Bann zieht. Und die Landeshauptstadt Magdeburg ist eine Hochburg des Sports. Spitzensportler der Elbestadt werden bei Olympia 2004 dabei sein. So wundert es nicht, dass die Otto-von-Guericke-Vorlesung am 13. April 2004 vom olympischen Gedanken für das Jahr 2004 getragen ist und dabei die Olympiabewerbung Leipzigs 2012 im Blick hat.

    Die Angehörigen der Universität unterstützen mit ganzem Herzen die Bewerbung Leipzigs als Austragungsort für Olympia 2012, betont Rektor, Professor Klaus Erich Pollmann, der früher selbst aktiver Sportler und ein gefürchteter Kicker war, aber auch heute noch sportlich aktiv ist.

    In der Otto-von-Guericke-Vorlesung zum Thema "Olympia - Das antike Fest im Wandel der Zeiten" und in der Vorlesungsreihe "Geschichte des Hellenismus", die im Sommersemester 2004 vom Institut für Geschichte angeboten wird, sieht die Universität eine Möglichkeit, die Magdeburger Olympiakandidaten für 2004 und Leipzigs Bewerbung 2012 geistig und moralisch zu unterstützen und die Magdeburger für diese Sportevents zu sensibilisieren. Dr. Klaus Hieckmann, Präsident der Industrie- und Handelskammer Magdeburg, hat die Schirmherrschaft über des SCM-Team für Olympia 2004 übernommen und damit ein Zeichen gesetzt, dass sich Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur diesem Ereignis gleichermaßen verpflichtet fühlen sollen.

    Die Universität lädt alle Sportbegeisterten und geschichtlich Interessierten sehr herzlich zur Vorlesung ein, die Geburt der Olympischen Idee und der Olympischen Spiele in einem faszinierenden Vortrag von Prof. Dr. Ulrich Sinn mitzuerleben. Er ist Inhaber des Lehrstuhls für Klassische Archäologie sowie Leiter der Antikensammlung des Martin von Wagner Museums der Universität und Vizepräsident der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität Würzburg.

    Der Archäologe wird in seinem Vortrag das Zeusheiligtum von Olympia, die prominenteste Wettkampfstätte der Antike, die noch heute in aller Munde ist, vorstellen. Bereits in der Antike bezog das Kultfest seine unvergleichliche Popularität aus dem Auftritt der Athleten. Dies war freilich nicht zu allen Zeiten so. Für die Athleten wurde Olympia erst attraktiv, als sich das hier begangene Fest als Orakel, Zeusheiligtum, Kultstätte und Schiedsgericht zu einem Anziehungspunkt für Besucher aus der ganzen griechischen Welt entwickelt hatte. Der Vortrag zeigt das facettenreiche Spektrum der im Schatten der Wettkämpfe kaum beachteten Anziehungskraft Olympias auf und schließt dabei auch die aus den jüngsten Grabungen gewonnenen Erkenntnisse über das erstaunlich lange Nachleben der Stätte nach der Einstellung des Kultes in der frühbyzantinischen Zeit ein.

    Die Veranstaltungsreihe wird seit 1995 von der NORD/LB Mitteldeutsche Landesbank gefördert und führt im halbjährlichen Turnus renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unterschiedlichen Disziplinen an die Magdeburger Universität. Mit ihr ehrt die Otto-von-Guericke-Universität ihren Namenspatron und präsentiert der interessierten Öffentlichkeit international anerkannte Persönlichkeiten der Wissenschaft, die hervorragende Forschungsergebnisse erzielen und die Fähigkeit haben, diese auch populärwissenschaftlich zu vermitteln.

    Die 17. Otto-von-Guericke-Vorlesung findet am Dienstag, dem 13. April 2004, 19.00 Uhr, im neuen Hörsaal 1/Gebäude 26 (ehemalige Universitätsbibliothek) der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg statt. Der Eintritt ist kostenlos.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Sportwissenschaft
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

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