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Ende März wurde der achtjährige Wisam Ali aus dem Irak an der Urologischen Klinik der Uni Würzburg operiert. Er litt an einem Blutgefäßtumor (Hämangiom), der seine Blase und Teile des Bauchraums überwuchert hatte.
Klinikdirektor Professor Hubertus Riedmiller entfernte Wisam in einer über fünf Stunden dauernden Operation die Blase und die im Beckenbereich vorhandenen Geschwülste. Gleichzeitig formte er aus Darmschlingen des Jungen eine neue Blase und verband diese mit der Harnröhre. Diesen Eingriff führten Riedmiller und sein Team aus humanitärem Engagement heraus kostenlos durch.
Über das Schicksal des irakischen Jungen sowie über dessen Behandlung, die an der Uni Würzburg in Kooperation zwischen Urologie und Kinderklinik stattfand, berichtet das Bayerische Fernsehen in seiner Sendung "Sternstunden" am Ostermontag, 12. April, um 11.45 Uhr.
Wisam Ali war bereits 2003 von der Kriegskindernothilfe e.V. (Roth) nach Deutschland geholt worden. Zunächst unterzog er sich in der Haunerschen Kinderklinik in München einer erfolgreichen Operation eines Tumors im Bereich der rechten Gesäßhälfte. Während der anschließenden Reha-Behandlung in der Hohen Warte in Bayreuth wurde kurz vor Weihnachten dann aber festgestellt, dass die Geschwulst auch die Blase sowie Teile des Bauchraums überwuchert hatte.
"Auf der Suche nach einem Arzt, der sich diese lebensbedrohliche OP zutraut, wurden Prof. Dr. Riedmiller und sein Team in der Uniklinik Würzburg ausfindig gemacht", wie die Kriegskindernothilfe auf ihren Internet-Seiten schreibt. Die nötigen Kontakte hatte Professor Jan Galle von der Würzburger Medizinischen Uniklinik vermittelt.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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