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13.12.2021 09:15

Wissenschaftliche Kommission der Kultusministerkonferenz verabschiedet erstes Arbeitsprogramm

Frauke König Kommunikation
Mercator-Institut für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache

    Die Ständige Wissenschaftliche Kommission der Kultusministerkonferenz (SWK) hat ihr erstes Arbeitsprogramm für das Jahr 2022 verabschiedet. Schwerpunkte sind Grundschule und Digitalisierung.

    Die Ständige Wissenschaftliche Kommission der Kultusministerkonferenz (SWK) hat heute (13.12.) gemeinsam mit der Präsidentin der Kultusministerkonferenz ihr Arbeitsprogramm für das Jahr 2022 vorgestellt. Schwerpunkte der Arbeit werden die Themen „Perspektiven für die Grundschule 2030“ und „Bildung und Unterricht in der digitalen Transformation“ sein. Zu beiden Themen wird das Gremium aus 16 Bildungsforscher*innen Gutachten mit Handlungsempfehlungen zur Umsetzung und Finanzierbarkeit vorlegen.

    Professorin Felicitas Thiel, Vorsitzende der SWK und Professorin für Schulpädagogik und Schulentwicklungsforschung an der Freien Universität Berlin: „Deutschlandweit verlassen noch immer zu viele Kinder die Grundschule, ohne ausreichend lesen und schreiben zu können. Daher werden wir uns der Frage widmen, wie der Unterricht aussehen muss, um alle Kinder, unabhängig von Wohnort, Herkunft und Elternhaus, bestmöglich zu fördern und fordern.“

    Professor Olaf Köller, Vorsitzender der SWK und wissenschaftlicher Direktor des Leibniz-Instituts für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN): „Die Digitalisierung hat durch die Pandemie einen Schub erfahren. Jetzt geht es darum, aus dem Flickenteppich an Maßnahmen und Ideen ein wirksames Gesamtkonzept zu entwickeln. Mit dem Gutachten wollen wir aufzeigen, welche Dimensionen digitale Bildung umfasst und wie alle Akteure im Bildungssystem gemeinsam dafür sorgen können, dass Kinder und Jugendliche die notwendigen Kompetenzen auch erwerben.“

    Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz und Ministerin für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg, Britta Ernst: „Die Grundlage für unserer bevorstehende Zusammenarbeit wird dieses abgestimmte Arbeitsprogramm sein. Uns verbindet dabei ein hohes Interesse an der Weiterentwicklung unseres Bildungswesens, so dass die nachfolgenden Generationen die Herausforderungen der Zukunft und einer sich wandelnden Welt gut meistern können. Dabei wird die Ständige Wissenschaftliche Kommission für die Länder künftig ein wichtiger Berater und Impulsgeber sein.“

    Künftig gilt das Arbeitsprogramm jeweils für zwei Jahre. Themenvorschläge können sowohl aus der SWK als auch aus der Kultusministerkonferenz kommen. Die Kultusministerkonferenz berät in ihren Sitzungen über das Arbeitsprogramm. In diesem Jahr hat die SWK bereits zwei Stellungnahmen vorgelegt mit Empfehlungen zur Umsetzung des Aktionsprogramms des Bundes „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ und zur „Weiterentwicklung der KMK-Strategie ‚Bildung in der digitalen Welt‘“.

    Über die Ständige Wissenschaftliche Kommission der Kultusministerkonferenz (SWK)

    Die Ständige Wissenschaftliche Kommission (SWK) ist ein unabhängiges wissenschaftliches Beratungsgremium der Kultusministerkonferenz. Ihr gehören 16 Bildungsforscher*innen aus unterschiedlichen Disziplinen an. Die SWK berät die Länder bei der Weiterentwicklung des Bildungswesens. Sie identifiziert bestehende Probleme und gibt evidenzbasierte Empfehlungen für deren Lösung. Dabei nimmt die Kommission eine interdisziplinäre, längerfristige und systemische Perspektive ein. Expert*innen und Vertreter*innen aus Politik, Verwaltung, Bildungspraxis und Zivilgesellschaft werden in Hearings einbezogen Die Geschäftsstelle der SWK hat im Oktober die Arbeit aufgenommen. Sie unterstützt die Kommission bei ihrer Arbeit.

    Weitere Informationen unter https://www.kmk.org/kmk/staendige-wissenschaftliche-kommission/

    Das Arbeitsprogramm der SWK für das Jahr 2022 können Sie hier herunterladen:
    https://tinyurl.com/swk2022

    Die Stellungnahme „Pandemiebedingte Lernrückstände aufholen –Unterstützungsmaßnahmen fokussieren, verknüpfen und evaluieren“ mit Empfehlungen zur Umsetzung des Aktionsprogramms „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ finden Sie hier:
    https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/pdf/KMK/SWK/2021/2021_06_11-Pandemiebeding...

    Die Stellungnahme „Weiterentwicklung der KMK-Strategie ‚Bildung in der digitalen Welt‘“ finden Sie hier:
    https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/pdf/KMK/SWK/2021/2021_10_07-SWK_Weiterentw...


    Kontakt

    Ständige Wissenschaftliche Kommission der Kultusministerkonferenz (KMK)
    Geschäftsstelle
    Anna Niewerth
    anna.niewerth@swk.kmk.org
    Tel. 0228-501-702

    Kultusministerkonferenz
    Pressestelle
    Torsten Heil
    Torsten.heil@kmk.org
    Tel. 030 25418 – 462


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Pädagogik / Bildung
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Organisatorisches
    Deutsch


     

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