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15.12.2021 11:33

Promotionsstipendium der EKSH: Bereits 26 Stipendien vergeben

Sandra Laffrenzen Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation
Gesellschaft für Energie und Klimaschutz Schleswig-Holstein GmbH

    Unterstützung für Forschungsnachwuchs: Seit 2013 vergibt die Gesellschaft für Energie und Klimaschutz Schleswig-Holstein GmbH, kurz EKSH, Promotionsstipendien für herausragende Masterabsolventinnen und -absolventen. Insgesamt sind bereits 26 Stipendien vergeben worden: 18 Forschungsprojekte sind schon abgeschlossen; an acht weiteren Promotionsvorhaben wird derzeit von den Geförderten gearbeitet. Dabei möchte die EKSH nicht nur finanzielle Unterstützung bieten, sondern die Stipendiatinnen und Stipendiaten auch miteinander bekannt machen und auf die Zeit nach der Promotion vorbereiten.

    „Das Schreiben einer Doktorarbeit ist in der Regel ein mehrjähriger Prozess mit Höhen und Tiefen. Da ist es besonders in Zeiten von Corona wichtig, den Austausch mit anderen Wissen-schaftlerinnen und Wissenschaftlern zu suchen, um sich und die eigene Arbeit regelmäßig zu reflektieren. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten der EKSH haben spezielles Expertenwissen und sind die Führungskräfte der Zukunft. Dieses Netzwerk ist sicherlich auch nach Abschluss der Promotion hilfreich, um berufliche Ziele zu verwirklichen.“, erläutert Projektleiter Dr. Thies Rasmus Popp. Deshalb veranstaltet die EKSH jährlich das Promotionsstipendiatentreffen und lädt in diesem Rahmen alle aktuell geförderten Stipendiatinnen und Stipendiaten ein. Beim diesjährigen Treffen stand in erster Linie das Thema Vernetzung auf dem Tagesplan. Vernetzungsexperte Dr. Johannes Ripken erklärte den 13 Teilnehmenden, worauf es beim Netzwerken ankommt. Auch Geschäftsführer Prof. Dr.-Ing Frank Osterwald, der selbst Vorlesungen über die Arbeit in Netzwerken hält, nahm an dem Treffen am 3. Dezember teil, um sich mit den EKSH-Stipendiatinnen und Stipendiaten sowie ihrer Forschung vertraut zu machen: „Die EKSH fördert nicht nur Wissenschaft im Bereich Energie und Klimaschutz, sondern trägt durch das Promotionsstipendium vor allem dazu bei, Nachwuchsforscherinnen und -forscher in Schleswig-Holstein zu halten und zu qualifizieren. Das Promotionsstipendiatentreffen zeigt, wie wirkungsvoll der Zusammenhalt im Netzwerk gerade in dieser Phase der wissenschaftlichen Karriere ist“.

    2021 können sich gleich fünf Hochschulabsolventinnen und -absolventen über eine finanzielle Förderung durch die EKSH während der Promotion freuen: Franziska Dettner forscht unter der Leitung von Prof. Dr. Olav Hohmeyer an der Europa-Universität Flensburg im Bereich des Energieverbrauchs der Seeschifffahrt, um mithilfe von Modellierungen externe Kosten der Schifffahrt zu berücksichtigen und klimagerechte Lösungen zu identifizieren. Thomas Neumann wird ebenfalls von Professor Hohmeyer in Flensburg betreut. Herr Neumann erarbeitet Konzepte über grundlegende Beziehungen zwischen grünen Gründungsaktivitäten und volkwirtschaftlichen Prozessen, welche er empirisch überprüft. Mike Königs‘ Forschungsarbeit soll einen Beitrag leisten, um Antriebe in der Elektromobilität zu verbessern und zielt drauf ab Optimierungs-algorithmen für arbiträre, dreidimensionale Magnetsegmentierungen zu entwickeln; betreut wird das Forschungsprojekt von Prof. Dr.-Ing. Bernd Löhlein an der Hochschule Flensburg. Daniel Akira Stiebeling erforscht das Potenzial von Pilzen für den Abbau von Schadstoffen (Mykoremediation) bei Klärschlamm und Gülle im Bereich der Landwirtschaft. Die Betreuung des Forschungsprojekts übernimmt Prof. Dr. Antje Labes von der Hochschule Flensburg. Maire-Sophie Rose Eismann forscht unter der Leitung von Prof. Dr. Friedhelm Taube an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel ebenfalls zu einem landwirtschaftlichen Thema und untersucht eine optimierte Weidemilchproduktion in Schleswig-Holstein mit geringem Einsatz von Kraftfutter, um die Klimabilanz dieser Milch mit der aus herkömmlicher Erzeugung zu vergleichen.

    Am 1. Februar 2022 ist wieder Bewerbungsstichtag. Bis dahin können sich Master-absolventinnen und -absolventen wieder auf ein EKSH-Promotionsstipendium bewerben. Die Forschungsarbeit muss an einer Hochschule in Schleswig-Holstein bearbeitet werden und sollte das Ziel unterstützen energiebedingte Emissionen in den Bereichen Wärme, Strom und Mobilität in Schleswig-Holstein zu verringern. Gefördert werden können sowohl anwendungsorientierte, technisch ausgerichtete Arbeiten sowie ökonomisch-sozialwissenschaftliche Themen. Über die Auswahl der Stipendiatinnen und Stipendiaten entscheidet die Geschäftsführung der EKSH nach Empfehlung einer fachkompetenten Jury.

    Anlage: Pressebild
    EKSH-Projektleiter Dr. Thies Rasmus Popp, EKSH-Geschäftsführer Prof. Dr.-Ing. Frank Osterwald sowie die aktuell geförderten Stipendiaten und Stipendiatinnen beim diesjährigen Promotionsstipendiatentreffen in Kiel.
    v.l.n.r. Dr. Thies Rasmus Popp, Daniel Schröer, Sebastian Scholz, Helge Krüger, Thomas Neumann, Mike Königs, Frederic Cecati, Marie-Sophie Eismann, Franziska Dettner, Marius Hübler, Brandon Lobo, Daniel Akira Stiebeling, Prof. Frank Osterwald
    Foto: Sandra Laffrenzen/EKSH

    Kurzporträt: Die Gesellschaft für Energie und Klimaschutz Schleswig-Holstein GmbH (EKSH) fördert Wissenschaft und Forschung in Energie und Umweltschutz und Bildungsprojekte in diesem Bereich. Das gemeinnützige Unternehmen stellt jährlich rund 2 Mio. Euro für pilothafte Vorhaben und Programme bereit. Arbeitsschwerpunkte sind derzeit die Nachhaltige Mobilität, Erneuerbare Energien, Sektorenkopplung und Energieeffizienz.

    Gesellschafter der EKSH sind eine GbR aus den Hochschulen des Landes, die HanseWerk AG und das Land Schleswig-Holstein. Die EKSH wurde am 1. November 2011 gegründet.


    Weitere Informationen:

    https://www.eksh.org/projekte/eksh-promotionsstipendien
    https://www.eksh.org/eksh/presse


    Bilder

    EKSH-Projektleiter Dr. Thies Rasmus Popp, EKSH-Geschäftsführer Prof. Dr.-Ing. Frank Osterwald sowie die aktuell geförderten Stipendiaten und Stipendiatinnen beim diesjährigen Promotionsstipendiatentreffen in Kiel.
    EKSH-Projektleiter Dr. Thies Rasmus Popp, EKSH-Geschäftsführer Prof. Dr.-Ing. Frank Osterwald sowie ...
    Sandra Laffrenzen/EKSH


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    Energie, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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