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Wissenschaft
Alljährlich gedenkt Norwegen weltweit mit einer "Fridtjof-Nansen-Lecture" dem großen Entdecker (Nordmeer, Grönland), Forscher und Friedenspolitiker (1861-1930), der 1922 wegen seines Engagements gegen den Hunger in der Sowjetunion den Friedens-Nobelpreis erhielt. Geachtete und international bekannte Persönlichkeiten des Landes halten eine Vorlesung, die sich mit Werk und Wirkung Nansen auseinandersetzen, aber auch mit aktuellen
politischen Fragen, die mit der Persönlichkeit Nansens in Verbindung stehen. Seit 1994 findet die zentrale Veranstaltung in Deutschland an der Humboldt-Universität zu Berlin statt.
Die diesjährige "Nansen-Vorlesung" wird am 2. Dezember um 18 Uhr im Senatssaal gehalten. Es spricht Frau Astrid NØklebye-Heiberg, Präsidentin des Internationalen Roten Kreuzes zum Thema "The Humanitarian Challenge in a World of Conflict: the Plight of the Landmine Victims." ("Die humanitäre Herausforderung in einer Welt voller Konflikte: das Elend der Landminenopfer")
Im Jahre 1922 erhielt Fridtjof Nansen (1861 - 1930) den Friedensnobelpreis für sein Engagement für Flüchtende und Hungernde in der Sowjetunion. Den Geldbetrag verschenkte er für Hilfsmaßnahmen. Fridtjof Nansens Leistungen tragen den Stempel seines wagemutigen Charakters und seiner Fähigkeit, für Probleme, die andere für unüberwindlich hielten, einzigartige Lösungen zu finden. Diese Eigenschaften nutzte Nansen als Polarforscher, Diplomat und Wohltäter.
Die Fridtjof-Nansen-Gednekvorlesungen werden vom Königlich Norwegischen Außenministerium in Zusammenarbeit mit der Norwegischen Wissenschaftsakademie ausgerichtet. Neben ihrer Beteiligung an den Vorlesungsreihen verleiht die Akademie jedes Jahr einen NAnsen-Preis. Dieser Preis wurde erstmals im Jahre 1961 vergeben und seither Wissenschaftlern aus vielen Ländern sowie aus allen Gebieten der Forschung zuerkannt.
Weitere Informationen über: Prof. Dr. Bernd Henningsen, Nordeuropa-Institut der Humboldt-Universität zu Berlin, Tel.: +49 (0)30-20196-625, Fax: -626
email: h0436akx@rz.hu-berlin.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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