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23.11.1998 09:29

Michael George Clyne erhält Jacob- und Wilhelm-Grimm-Preis des DAAD

Friederike Schomaker Pressestelle
Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V.

    Der international renommierte australische Linguist Michael George Clyne, Professor an der Monash University in Melbourne, erhält 1999 den Jacob- und Wilhelm-Grimm-Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD). Clyne, ein intimer Deutschlandkenner und ehemaliger DAAD-Stipendiat an der Universität Bonn, erhält diese Auszeichnung für seine bahnbrechenden soziolinguistischen Untersuchungen zur Sprachentwicklung in Australien und Europa. Der Preis ist mit 10.000 Mark dotiert und schließt einen vierwöchigen Forschungsaufenthalt an deutschen Hochschulen ein. In einer öffentlichen Feierstunde am 28. April 1999 findet die Verleihung durch den Präsidenten des DAAD, Professor Dr. Theodor Berchem, im Bonner Universitätsclub statt. In seinem Festvortrag wird Professor Clyne über die Bedeutung des Deutschen im multilingualen und multikulturellen Europa sprechen.

    Michael George Clyne (Jg. 1939) wurde 1965 für Forschungsarbeiten über die sprachliche Assimilation deutschsprachiger Einwanderer nach dem Zweiten Weltkrieg in Australien promoviert. Seither forscht und lehrt er - unterbrochen von Gastprofessuren in Stuttgart und Heidelberg - an der Monash University. Seine neueren Arbeiten beschäftigen sich mit den sprachlichen Konsequenzen, die aus einer zunehmend multikulturellen Gesellschaft resultieren. Clyne ist nicht nur Mitglied der bedeutendsten australischen Akademien, sondern auch korrespondierendes Mitglied des Instituts für deutsche Sprache, Mannheim, und des Research Centre for Multilingualism in Brüssel sowie Mitherausgeber wichtiger Fachzeitschriften. Die Universität München verlieh ihm 1997 den Ehrendoktor.

    Der Jacob- und Wilhelm-Grimm-Preis des DAAD wird jährlich an ausländische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für herausragende Arbeiten auf den Gebieten Germanistische Literatur- und Sprachwissenschaft, Deutsch als Fremdsprache sowie Deutschlandstudien vergeben. Er soll diejenigen ehren, die durch ihre Lehr- und Forschungstätigkeit im Ausland in besonderem Maße zur internationalen akademischen Kooperation und kulturellen Verständigung beigetragen haben. Die bisherigen Preisträger waren Eda Saggara (Irland), Jean-Marie Zemb (Frankreich), Moshe Zimmermann (Israel) und Theodore Ziolkowski (USA).


    Weitere Informationen:

    http://www.daad.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Sprache / Literatur, fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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