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11.01.2022 09:10

Neuer DMG-Vorstand gewählt

Tamara Fahry-Seelig Pressestelle
Dachverband der Geowissenschaften (DVGeo) e.V.

    Prof. Dr. Horst Marschall neuer stellvertretender Vorsitzender und zukünftiger Vorsitzender der Deutschen Mineralogischen Gesellschaft

    Professor Horst Marschall, Mineraloge, Leiter des Frankfurt Isotope & Element Research Center (FIERCE), Gründungsbeirat des Hans-Albert-Instituts und Beiratsmitglied der Giordano-Bruno-Stiftung wurde von den Mitgliedern der Deutschen Mineralogischen Gesellschaft (DMG) zu ihrem zukünftigen Vorsitzenden gewählt. Turnusmäßig wird er am 1. Januar 2023 nach einem Jahr als Vizevorsitzender das Amt von Prof. Dr. Friedhelm von Blanckenburg übernehmen.

    Die Mineralogie wird durch große inhaltliche Vielfalt geprägt. Sie ist in den Geowissenschaften wie auch in den Materialwissenschaften zu Hause. Methodenorientiert nehmen mineralogisch ausgebildete Wissenschaftler Einfluss in der Grundlagenforschung wie in der Anwendung. Zahlreiche Berührungspunkte weist die Mineralogie mit der Geologie, der Chemie, Physik und den Werkstoffwissenschaften auf. Horst Marschall plant die Zusammenarbeit der DMG mit dem Dachverband der Geowissenschaften (DVGeo) weiter fortzuführen, ohne dabei die inhaltliche Eigenständigkeit der Mineralogie mit ihren vielfältigen Teildisziplinen aufzugeben: „Zwei starke Partner können gemeinsam in der Gesellschaft etwas bewegen“.
    Horst Marschall wird als gewählter zukünftiger Vorsitzender der DMG zuerst für ein Jahr als Vizevorsitzender im Vorstand arbeiten. Zum engeren Vorstand gehören neben dem Vorsitzenden, derzeit Prof. Dr. Friedhelm von Blanckenburg (Geoforschungszentrum Potsdam), noch der Schatzmeister, Prof. Dr. Gerhard Franz (Technische Universität Berlin) sowie der Schriftführer, PD Dr. Klaus-Dieter Grevel (Friedrich-Schiller-Universität Jena)
    Zur Person
    Horst Marschall studierte an der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg Mineralogie. Im Jahre 2005 wurde er, ebenfalls in Heidelberg, mit einer geochemischen Arbeit über die Fraktionierung von Bor und Lithium in Subduktionszonen promoviert. Direkt im Anschluss daran wechselte er für fünf Jahre an die University of Bristol (UK); es folgten sechs Jahrean der Woods Hole Oceanographic Institution, Massachusetts (USA). 2016 kehrte er nach Deutschland zurück. Er folgte dem Ruf auf die Wilhelm-Heraeus-Professur for Deep Earth Processes am Institut für Geowissenschaften an der Goethe Universität Frankfurt. Hier baute er das Frankfurt Isotope & Element Research Center (FIERCE) auf. Es ist eines der führenden Labore zur Altersbestimmung von Gesteinen in Europa.
    Die mineralogische Ausbildung liegt Horst Marschall am Herzen. So füllt er Projekte wie die digitale Plattform für Lehre mit Inhalten. Eine gebündelte Ressourcennutzung ist qualitätssteigernd.
    Horst Marschall zählt zu den Gründungsbeiräten des Hans-Albert-Instituts; Anfang 2020 wurde er in den Beirat der Giordano-Bruno-Stiftung aufgenommen. Horst Marschall ist Mitglied in der Mineralogical Society of America sowie in der Mineralogical Society of Great Britain and Ireland.

    Über die DMG
    Die Deutsche Mineralogische Gesellschaft e.V. (DMG) ist eine wissenschaftliche und gemeinnützige Gesellschaft mit dem Zweck, die mineralogische Wissenschaft mit allen ihren Teilgebieten in Lehre und Forschung zu fördern und die persönlichen und wissenschaftlichen Beziehungen der Mitglieder zueinander zu pflegen.Derzeit hat die DMG ca. 1450 Mitglieder, die in etwa gleicher Stärke auf vier Sektionen, den inhaltlichen „Säulen der Mineralogie“:Angewandte Mineralogie, Kristallographie, Geochemie , Petrologie/Petrophysik verteilt sind. Außerdem bestehen bereichsübergreifende Arbeitskreise und Projektgruppen. Über die frei zugängliche DMG-Mailingliste erhalten Sie regelmäßig aktuelle Stellenausschreibungen und können über neueste Forschungsergebnisse diskutieren


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    PD Dr. Klaus-Dieter Grevel (Geschäftsführer) klaus-dieter.grevel@rub.de und
    Dr. Birgit Kreher-Hartmann (Pressesprecherin), birgit.kreher@uni-jena.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Chemie, Geowissenschaften, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Organisatorisches, Personalia
    Deutsch


     

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