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12.01.2022 13:47

Neue Abteilungen der Gewässerforschung am IGB

Nadja Neumann Kommunikation und Wissenstransfer
Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB)

    Der Jahresbeginn 2022 markiert für das Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) eine besondere Zäsur, denn es ist einiges in Bewegung geraten: Die Abteilungen wurden neu strukturiert und zwei exzellente Köpfe für die Leitung hinzugewonnen. Die Professorin Sonja Jähnig leitet von nun an die neue Abteilung Ökologie der Lebensgemeinschaften und Ökosysteme. Professor Jonathan Jeschke leitet die neue Abteilung Evolutionäre und Integrative Ökologie.

    Zum Neuen Jahr präsentieren sich die Forschungsabteilungen des IGB in einer veränderten Zusammensetzung und mit neuen Namen. „Mit vielen neuen Köpfen sind in den letzten Jahren erfreulicherweise auch neue Ideen, Expertisen und thematische Schwerpunkte ans IGB gekommen. Denen wollen wir nun einen angemessenen Platz einräumen, wobei die fünf Abteilungen die wichtigsten übergreifenden Disziplinen repräsentieren, für die das IGB steht“, begründet Luc De Meester, der das IGB seit zwei Jahren leitet. Zwei Abteilungen sind neu entstanden, die Abteilung für Ökologie der Lebensgemeinschaften und Ökosysteme unter Führung von Sonja Jähnig sowie die Abteilung für Evolutionäre und Integrative Ökologie, die Jonathan Jeschke leitet.

    Darüber hinaus wurden die ehemaligen Abteilungen für Ökohydrologie und Chemische Analytik und Biogeochemie unter dem Namen Ökohydrologie und Biogeochemie und unter Leitung von Dörthe Tetzlaff zusammengeführt. Aus den beiden bisherigen Abteilungen für Biologie und Ökologie der Fische sowie Ökophysiologie und Aquakultur ist die neue Abteilung Biologie der Fische, Fischerei und Aquakultur entstanden, geleitet von Jens Krause und Werner Kloas. Das integriert die IGB-Forschung zur Binnenfischerei und Aquakultur mit der Grundlagenforschung zur Biologie der Fische. Die Abteilung Experimentelle Limnologie, die in Neuglobsow angesiedelt ist und von Mark Gessner geleitet wird, heißt jetzt Plankton- und mikrobielle Ökologie, um ihren einzigartigen Beitrag zum Forschungsportfolio des IGB besser widerzuspiegeln.

    „Die Umstrukturierung ist ein wichtiger interner Prozess, der gleichzeitig die Empfehlungen unseres Wissenschaftlichen Beirats aufgreift sowie unsere neue inhaltliche Aufstellung zum Ausdruck bringt“, erläutert De Meester. „Wir bringen verschiedene Disziplinen zusammen, um ein tieferes Verständnis von Binnengewässern und ihrer Biota in all ihren Aspekten zu erlangen – von ihren abiotischen Merkmalen bis zu ihrem einzigartigen Leben, von der Physiologie und dem Verhalten von Individuen bis zu ganzen Ökosystemen und ihrer Bedeutung für die Gesellschaft. Denn Teiche, Seen, Bäche, Flüsse, ihre Auen und Feuchtgebiete sind nicht nur lebenswichtige Ressourcen und einzigartige Lebensräume. Sie sind auch stark von menschlichen Aktivitäten, von Klima- und Umweltwandel betroffen. Um globalen Herausforderungen wie der Erderwärmung, Fragen der Wasserverfügbarkeit, der fortschreitenden Urbanisierung oder dem Verlust von Lebensräumen, Arten und Genen zu begegnen, möchten wir Politik und Gesellschaft auf Basis exzellenter wissenschaftlicher Erkenntnisse beraten und eine praxisnahe Anwendung unterstützen“, fasst er die Zielstellung des IGB zusammen.

    Über das Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB):
    „Forschen für die Zukunft unserer Gewässer“ ist der Leitspruch des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB). Das IGB ist das bundesweit größte und eines der international führenden Forschungszentren für Binnengewässer. Es verbindet Grundlagen- und Vorsorgeforschung, bildet den wissenschaftlichen Nachwuchs aus und berät Politik und Gesellschaft in Fragen des nachhaltigen Gewässermanagements. Forschungsschwerpunkte sind u. a. die Langzeitentwicklung von Seen, Flüssen und Feuchtgebieten und die Auswirkungen des Klimawandels, die Renaturierung von Ökosystemen, der Erhalt der aquatischen Biodiversität sowie Technologien für eine nachhaltige Aquakultur. Die Arbeiten erfolgen in enger Kooperation mit den Universitäten und Forschungsinstitutionen der Region Berlin-Brandenburg und weltweit. Das IGB gehört zum Forschungsverbund Berlin e. V., einem Zusammenschluss von sieben natur-, lebens- und umweltwissenschaftlichen Instituten in Berlin. Die vielfach ausgezeichneten Einrichtungen sind Mitglieder der Leibniz-Gemeinschaft. https://www.igb-berlin.de
     
    Medieninformationen im Überblick: https://www.igb-berlin.de/newsroom
    Anmeldung für den Newsletter: https://www.igb-berlin.de/newsletter
    IGB bei Twitter https://twitter.com/LeibnizIGB


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Sonja Jähnig
    Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB)
    sonja.jaehnig@igb-berlin.de

    Prof. Dr. Jonathan Jeschke
    Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB)
    jonathan.jeschke@igb-berlin.de


    Weitere Informationen:

    https://www.igb-berlin.de/news/wir-haben-das-grosse-bild-der-biologischen-vielfa...
    https://www.igb-berlin.de/news/gute-wissenschaft-ist-meist-teamarbeit-bei-der-si...


    Bilder

    Prof. Dr. Sonja Jähnig
    Prof. Dr. Sonja Jähnig
    David Ausserhofer
    David Ausserhofer

    Prof. Dr. Jonathan Jeschke
    Prof. Dr. Jonathan Jeschke
    David Ausserhofer
    David Ausserhofer


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Studierende, Wissenschaftler
    Biologie, Geowissenschaften, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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