idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
14.01.2022 14:03

Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt stärken

SRH Hochschule für Gesundheit Marketing / PR
SRH Hochschule für Gesundheit

    Prof. Dr. Sabine Rehmer startet mit Unterstützung der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung e.V. (DGUV) zum 01.01.2022 ein Forschungsprojekt zur psychosozialen Notfallversorgung in Unternehmen.

    „Es gibt viele Faktoren, die die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz beeinflussen. Gerade in Folge von plötzlich auftretenden Notfallsituationen wie Unfällen oder anderen unerwarteten Extremsituationen kann die psychische Stabilität der Betroffenen gefährdet sein. In diesem Fall ist es ratsam, seitens der Unternehmen eine psychosoziale Notfallversorgung anzubieten“, erläutert Prof. Dr. Sabine Rehmer, Studiengangsleiterin und Professorin im Master-Studiengang Arbeits- und Organisationspsychologie. Sie leitet das 39-monatige Forschungsprojekt „Psychosoziale Notfallversorgung in Unternehmen – eine Ist-Analyse zur betrieblichen Umsetzung in Deutschland“ an der SRH Hochschule für Gesundheit.

    Aktuell ist es auf Grundlage der wissenschaftlichen Literatur und des bisherigen Erkenntnisstands nicht möglich, eine fundierte Aussage über die von den Unternehmen gewählten Modelle und Vorgehensweisen bei der psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) ihrer Beschäftigten zu treffen. Genau hier setzt das Forschungsprojekt an. Mit einem Team von 5 wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen führt Prof. Dr. Sabine Rehmer eine Bestandsaufnahme zur Psychosozialen Notfallversorgung in Unternehmen als Querschnittsuntersuchung mit verschiedenen qualitativen und quantitativen Befragungen durch. Fokussiert werden unterschiedliche Zielgruppen wie Unternehmen/Betriebe, Unfallversicherungsträger, ehrenamtliche PSNV-Teams sowie externe Dienstleister:innen. Mit den Befragungen sollen zum einen betriebliche Umsetzungen der psychosozialen Betreuung nach plötzlich auftretenden Notfallsituationen erfasst und beschrieben werden, zum anderen auch betriebliche Faktoren und Maßnahmen, die diese positiv oder negativ beeinflussen.

    Das Forschungsprojekt wird von der Forschungsförderung der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung e.V. (DGUV) unterstützt. Assoziierter Partner für das Forschungsprojekt ist das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Abteilung I – Krisenmanagement, Referat I.3 - Psychosoziales Krisenmanagement (PsychKM). Wissenschaftlicher Kooperationspartner ist die Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München in Vertretung durch Prof. Dr. Thomas Ehring, Geschäftsführender Direktor, Department Psychologie & Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie. Weiterführend wird das Projekt von Vertreter:innen der DGUV, Praxivertreter:innen für den Bereich PSNV und der Fachgruppe Notfallpsychologie des BDP im Forschungsbegleitkreis unterstützt.

    Prof. Dr. habil. Claudia Luck-Sikorski, Präsidentin der SRH Hochschule für Gesundheit, freut sich über das neue Projekt: „Was unsere Hochschule auszeichnet, ist eine vielseitige Forschungslandschaft. Praktische Probleme werden in der Lehre auf Grundlage der aktuellen Erkenntnisse analysiert und gelöst. Gleichzeitig treten wir mit unserer Forschung auch unmittelbar für eine gesündere Gesellschaft ein. Im Zuge einer stärkeren Fokussierung auf die psychische Gesundheit in der Arbeitswelt wollen wir mit unserem neuen Projekt einen Beitrag dazu leisten, dass Unternehmen ihre Beschäftigten in Notfallsituationen optimal unterstützen.“

    Mehr zur Forschung an der SRH Hochschule für Gesundheit erfahren Interessierte unter www.srh-gesundheitshochschule.de/forschung/


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    https://www.srh-gesundheitshochschule.de/unsere-hochschule/hochschulteam/sabine-...


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Psychologie, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).