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Wissenschaft
Flexibles Seminar- und Studienangebot zur berufsbegleitenden Qualifikation / Konzept trägt mit bedarfsorientierten, individuellen Bildungsangeboten zur Flexibilisierung des Bildungssystems bei
Anlässlich des Welttags der Bildung am 24. Januar 2022 fordert die UNESCO, die Chancengerechtigkeit der Bildungssysteme zu verbessern. Bildung und Weiterbildung sind die Schlüssel, um die strukurellen Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt, die Digitalisierung und die Transformation zu einer klimaneutralen Wirtschaft weltweit zu bewältigen.
Als erfahrene Partnerin für Qualifikation und lebenslanges Lernen begegnet die Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) diesen Herausforderungen mit der Einführung eines innovativen Zertifikatsmodells für hochschulische Weiterbildungsangebote; das entsprechende Konzept, mit dem die Frankfurt UAS erneut ihr Selbstverständnis als „Ladestation des Wissens“ untermauert, trägt mit bedarfsorientierten, individuellen Bildungsangeboten zur Flexibilisierung des Bildungssystems bei.
„Bildung ist unsere Kernkompetenz, nicht umsonst spielen die Hochschulen beim Thema Weiterbildung eine zentrale Rolle“, sagt Anna Bergstermann, Leiterin des KompetenzCampus der Frankfurt UAS. „Unsere Lehrphilosophie beruht – ganz in der Tradition von Hochschulen für angewandte Wissenschaften – auf einer konsequenten Anwendungs- und Praxisorientierung, verknüpft mit aktuellen Erkenntnissen aus Wissenschaft und Forschung.“
Wer sein Wissen vertiefen, seine Fähigkeiten weiterentwickeln und Kompetenzen ausbauen will, findet schon jetzt ein breites Angebot an der Frankfurt UAS: Seminare, individuelle Trainings, weiterbildende Masterstudiengänge, die auch berufsbegleitend studierbar sind und sich auch an berufserfahrene Menschen ohne ersten akademischen Abschluss richten.
„Das Zertifizierungssystem soll für mehr Transparenz und Vergleichbarkeit der Angebote hinsichtlich Prüfungen, Niveau und Umfang sorgen. Es ermöglicht uns, auch unterhalb von Studienabschlüssen die erworbenen Kompetenzen transparent zu machen und mit der hochschulischen Währung ,Creditpoints‘ zu belegen. So können bestimmte Weiterbildungen künftig auf Studiengänge angerechnet werden. Damit tragen wir zur Flexibilisierung und Individualisierung des Bildungssystems bei“, erläutert Oda Vogel. Als stellvertretende Leiterin des KompetenzCampus ist sie unter anderem zuständig für die Entwicklung wissenschaftlicher Weiterbildungsangebote, wie z.B. einem Zertifikatskurs zum Thema „Gründung“.
„Die Anforderungen an die beruflichen Qualifikationen der Beschäftigten verändern sich laufend und machen Anpassungen unabdingbar. Wirtschaftsverbände und Unternehmen beklagen schon länger, dass der Weiterbildungssektor zu unübersichtlich ist. Mit unseren zertifizierten Angeboten kommen wir dem Wunsch nach einheitlichen Standards nach und ermöglichen zugleich neue, flexible Formen der Bildung. Das Ziel ist, unsere Angebote zu modernisieren und niedrigschwelliger zu machen, um so noch mehr Interessierten den Zugang zu akademischer Bildung zu ermöglichen“, so Vogel.
Neu im Weiterbildungsbereich sind akademische Abschlüsse unterhalb der Masterebene wie das Certificate of Advanced Studies (CAS), das als Format in der Schweiz entwickelt wurde (sogenanntes Schweizer Modell). Die berufsbegleitenden Weiterbildungen, die mit einem CAS abgeschlossen werden, bieten Interessierten die Möglichkeit, sich wissenschaftlich mit einem Thema zu beschäftigen und einen Abschluss unterhalb eines akademischen Grades wie Bachelor oder Master zu erwerben. Dieser wird – ebenso wie das weiterführende Diploma of Advanced Studies (DAS) – mit Leistungspunkten nach dem European Credit Transfer System (ECTS) bewertet und ist damit formal anrechenbar auf Studiengänge.
Neben der Vermittlung akademischer Bildung in Form von weiterbildenden berufsbegleitenden Studiengängen, deren erfolgreicher Abschluss zum Erwerb eines akademischen Titels führt, dienen die weiterbildenden Zertifikatsprogramme der punktuellen Qualifizierung. „Kurzformate eröffnen individuell justierbare Möglichkeiten mit Anschlussperspektiven“, so Oda Vogel. Mehrere Seminare können später zu einem Master ausgebaut werden, das bedeutet Anpassung an die individuelle Lebenssituation, auch eine bessere Vereinbarkeit mit Beruf und Familie.
Der erste MBA, den die Frankfurt UAS nach diesem Baukastenprinzip anbietet, ist der MBA Leadership: divers – innovativ – nachhaltig, der zum Wintersemester 2022/23 startet und dessen Einzelmodule schon jetzt buchbar sind; weitere sind in Vorbereitung.
Der KompetenzCampus – Weiterbildung und Lebenslanges Lernen
Die Frankfurt UAS spezialisiert sich zunehmend als Ort des lebenslangen Lernens. Um ihre Rolle als Ansprechpartnerin für begleitete Lernprozesse und Initiativen weiter auszubauen, wurde im Sommer 2017 der „KompetenzCampus – Weiterbildung und Lebenslanges Lernen“ gegründet. Der KompetenzCampus bietet wissenschaftlich fundierte und praxisorientierte Weiterbildungen für Unternehmen und die interessierte Öffentlichkeit sowie für Alumni an. Zielgruppe sind Menschen mit einem ersten akademischen Abschluss, Personen mit einem Berufsabschluss und Praxiserfahrung sowie Unternehmen und Institutionen, die ihre Mitarbeitenden weiterbilden möchten.
Frankfurt University of Applied Sciences, KompetenzCampus, Abteilungsleitung, Anna Bergstermann, Telefon: +49 69 1533-2164, E-Mail: bergstermann@kompetenzcampus.fra-uas.de / stellvertretende Abteilungsleitung, Oda Vogel, Telefon: +49 69 1533-2671, E-Mail: vogel@kompetenzcampus.fra-uas.de
https://www.kompetenzcampus.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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