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Wissenschaft
110. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
17. bis 21. April 2004 in Wiesbaden
Lebendspenden bei Transplantationen nehmen zu
Benötigen Patienten eine neue Leber, bekommen sie diese heute immer häufiger von Lebendspendern. Dennoch bleibt Organknappheit ein generelles Problem der Transplantationsmedizin. Möglichkeiten und Grenzen dieses Faches erörtern Experten in einem Symposium auf der 110. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) vom 17. bis 21. April 2004 in Wiesbaden.
Nieren-, Leber-, Herz- und Lungentransplantationen sind in Deutschland seit Jahren gängige operative Eingriffe. Nach wie vor übersteigt jedoch die Nachfrage die Zahl verfügbarer Organe bei weitem. Lebendspenden könnten hier Abhilfe schaffen. Inzwischen stammen bei Nierentransplantationen 20 Prozent der Organe von Lebenden. Auch bei Lebertransplantationen kann auf lebende Organspender zurückgegriffen werden. Die Gefahren für den Spender sind mittlerweile gering, müssen mit ihm jedoch eingehend besprochen werden. So können beispielsweise Kinder den linken Leberlappen eines Elternteils erhalten. "Durch Verbesserung der leberchirurgischen Techniken konnte das Operationsrisiko für den Organspender minimalisiert werden", erläutert Professor Dr. Dr. Christoph E. Broelsch von der Klinik für Allgemein- und Transplantationschirurgie der Universität Essen.
Professor Broelsch sitzt mit weiteren Experten dem Symposium in Wiesbaden vor. Gemeinsam diskutieren sie in einer anschließenden Round-Table-Sitzung das Für und Wider der Lebendspende bei Nieren- und Lebertransplantation, insbesondere die ethischen Probleme bei der Einwilligung zur Lebendspende.
TERMINHINWEIS:
Pressekonferenz
Mittwoch, den 21. April 2004, 11.00 - 12.00 Uhr,
Rhein-Main-Hallen, Wiesbaden, Pressezentrum Raum 1
Eines der Themen: Transplantationsmedizin - Lebendspender immer häufiger
Referenten: Professor Dr. med. Christoph E. Broelsch, Klinik für Allgemein- und Transplantationschirurgie Universitätsklinikum Essen und Professor Dr. med. Michael Manns, Abt. f. Gastroenterologie und Hepatologie, Medizinische Hochschule Hannover
Symposium
08.15 - 09.45 Uhr Saal 7
Möglichkeiten und Grenzen moderner Transplantationsmedizin
Vorsitz: T. Philipp, Essen; C.E. Broelsch,Essen; M. Manns, Hannover; G. Gerken, Essen
Kontakt für Rückfragen:
Anna Julia Voormann
DGIM Pressestelle
Postfach 30 11 20
D-70451 Stuttgart
Telefon: 0711 89 31552
Vor Ort: 0173 962 96 38
Fax: 0711 89 31 566
E-Mail: info@medizinkommunikation.org
Vor Ort (17. bis 21. April 2004):
Pressezentrum/Büro 3
Rhein-Main-Hallen, Wiesbaden
Tel.: 0611 144 203
Fax: 0611 144 403
Mobil: 0173 962 96 38
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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