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21.04.2004 14:34

RUB-Medizin: Neues Hörsaalzentrum am St. Josef-Hospital

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    Neue zusätzliche Ausbildungsmöglichkeiten für angehende Mediziner in NRW: Das bietet seit heute das St. Josef-Hospital, Klinikum der RUB, mit der Eröffnung des neuen Hörsaalzentrums. In Anwesenheit von NRW-Wissenschaftsministerin Hannelore Kraft wurde das rund 2,9 Millionen Euro teure Gebäude feierlich der Öffentlichkeit übergeben.

    Bochum, 21.04.2004
    Nr. 124

    Eine Option auf die Zukunft
    Neues Hörsaalzentrum am St. Josef-Hospital
    RUB-Medizin: optimale Arbeits- und Lernbedingungen

    Neue zusätzliche Ausbildungsmöglichkeiten für angehende Mediziner in NRW: Das bietet seit heute das St. Josef-Hospital, Klinikum der RUB, mit der Eröffnung des neuen Hörsaalzentrums. In Anwesenheit von NRW-Wissenschaftsministerin Hannelore Kraft wurde das rund 2,9 Millionen Euro teure Gebäude feierlich der Öffentlichkeit übergeben. "Besonders freut mich, dass ein äußerst gelungenes Gemeinschaftswerk für intensives Lernen und Lehren, aber auch für Kommunikation und Begegnung entstanden ist, das den Studierenden optimale Studien- und Lernbedingungen ermöglicht", sagte Kraft. Auch Gerhard Möller, Kanzler der RUB, drückte im Namen des Rektorats seine Freude über den Neubau aus - zumal das St. Josef-Hospital zu den "vier tragenden Wänden des Gebäudes Bochumer Universitätsklinikum" zähle.

    240 Studierende pro Jahr

    "Gerade erst im Januar habe ich mich persönlich von der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Bochumer Hochschulmedizin - in der Forschung wie in der Lehre - überzeugen können. So werden hier am St. Josef-Hospital inzwischen bis zu 240 Studierende pro Studienjahr in fast allen medizinischen Grundlagenfächern ausgebildet", so Kraft. "Um dieses Niveau weiterhin sachgerecht leisten zu können, benötigen die Studierenden den neuen Hörsaalkomplex in unmittelbarer Nähe des St. Josef-Hospitals. Ich freue mich daher sehr, dass wir diesen Neubau nach relativ kurzer Bauzeit einweihen können: Vom St. Josef-Hospital wurde das Grundstück und die Gestaltung der Außenanlagen eingebracht, Bund und Land NRW teilen sich die Baukosten von insgesamt rund 2,9 Millionen Euro."

    1.300 qm Platz

    Nun hat die häufig beklagte räumliche Enge in den Hörsälen des St. Josef-Hospitals ein Ende. Wo einst 100 Studierende Platz fanden, drängten sich bisweilen mehr als 200 in überfüllten Räumen. Sie alle begrüßen die neue Raumsituation: Zum Lehren und Lernen stehen auf zwei Etagen knapp 1.300 qm Nutzfläche zur Verfügung. Mit moderner Seminartechnik ausgestattete Kurs-, Seminar, Arbeits- und Schulungsräume gruppieren sich um den zentralen, kreisrunden Hörsaal mit insgesamt 241 Plätzen (davon 2 Rollstuhlplätze). Ein Café ergänzt das Ensemble.

    Tageslicht flutet in die "kommunikative Mitte"

    Konzipiert wurde das Hörsaalzentrum von dem Bochumer Architektenbüro Kemper, Steiner & Partner. Die Architekten entwickelten ein Hörsaalzentrum mit einer "kommunikativen Mitte". Große Glasflächen lassen Tageslicht ins Gebäude fluten - eine Voraussetzung für gesundes, entspanntes Lernen. Ausgestattet wurde das neue Zentrum mit einer elektroakustischen Anlage für die Übertragung von Sprache und Musik sowie mit einer integrierten Mikrophonanlage. Geplante Live-Übertragungen aus den zentralen Operationssälen des Krankenhauses unterstreichen die Praxisnähe der studentischen Ausbildung. Genutzt wird das neue Zentrum von allen medizinischen Fachgebieten des St. Josef-Hospitals, der HNO-Klinik des St. Elisabeth-Hospitals sowie vom Zentrum für Psychiatrie. Seit 1977 bildet die Ruhr-Universität Bochum dort Ärzte in Anästhesie, Chirurgie, Dermatologie, HNO-Heilkunde, Kardiologie, Kinder- und Jugendmedizin, Medizinischer Klinik, Neurologie, Orthopädie, Pädiatrie, Psychiatrie, Radiologie und Strahlentherapie aus.

    Im Zentrum des medizinischen Fortschritts

    Das neue Zentrum sehen seine Erbauer und Betreiber als Symbol für Lehre auf hohem Niveau zum Wohle der Patienten. Es ist sichtbarer Ausdruck der Tatsache, dass sich das Ruhrgebiet und insbesondere Bochum zu einem Zentrum des medizinischen Fortschritts gemausert hat - eine Option auf die Zukunft. Das neue Hörsaalzentrum versteht sich als ein weiterer Baustein in dieser Entwicklung. "Moderne Ausbildungsstätten bieten auch langfristig die Gewähr für eine fortschrittliche Medizin und moderne Medizintechnik im Ruhrgebiet", so Dr.-Ing. Wilhelm Beermann, Vorsitzender des Aufsichtsrates Katholisches Klinikum.

    HNO-OP, Krankenanfahrt - alles neu

    Die Zeichen der Zeit hat das Universitätsklinikum St. Josef-Hospital längst erkannt. Seit Juli 2002 ist es Teil der Holdinggesellschaft Katholisches Klinikum Bochum gGmbH mit annähernd 3.000 Beschäftigten. In Bochum und Hattingen versorgen sie in vier Krankenhäusern jährlich rund 80.000 Patienten - 40.000 stationär und 40.000 ambulant. Mit einem Umsatzvolumen von rund 120 Millionen Euro stellt der Klinikverbund einen bedeutenden wirtschaftlichen Faktor in der Region dar. Das neue Hörsaalzentrum ist dabei nur eine zukunftsweisende Bauaktivität von vielen. Noch in diesem Jahr werden die neuen Operationssäle der HNO-Universitätsklinik im St. Elisabeth-Hospital fertig sein (Mai 2004) und die moderne Anfahrt für Liegendkranke mit angeschlossenen Funktionsräumen soll ab 2005 zur Verfügung stehen.


    Bilder

    Das neue Hörsaalzentrum am St. Josef-Hospital
    Das neue Hörsaalzentrum am St. Josef-Hospital

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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