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Interessierte sind herzlich zum Online-Expertinnengespräch „Gesünder lebt’s sich leichter“ an der SRH Hochschule für Gesundheit eingeladen.
„Adipositas, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie psychische Erkrankungen zählen in unserer Gesellschaft zu den weit verbreiteten Zivilisationskrankheiten. Trotz intensiver Forschung, Verbesserungen in der medizinischen Versorgung und politischen Maßnahmen zur Prävention und Bekämpfung dieser Krankheiten sind die stetig steigenden Zahlen auch mit einer erhöhten Mortalität sowie einer immer größer werdenden ökonomischen Last für das Gesundheitssystem verbunden. Dabei zeigen mehrere Studien, dass sozial benachteiligte Gruppen häufiger von diesen Erkrankungen betroffen sind“, erläutert Prof. Dr. Dorothea Portius, Studiengangsleiterin im Bachelor-Studiengang Ernährungstherapie und -beratung an der SRH Hochschule für Gesundheit am Campus Gera.
Im kostenfreien Online-Expertinnengespräch „Gesünder lebt’s sich leichter“ wird Prof. Dr. Dorothea Portius am 23. März 2022 um 17:00 Uhr mit Prof. Dr. Sandra Meusel, Studiengangsleiterin im Bachelor-Studiengang Soziale Arbeit am Campus Gera, über ein interdisziplinäres Programm zur gesundheitlichen Förderung sozial Benachteiligter in Deutschland sprechen. Dass diese einem höheren Erkrankungsrisiko ausgesetzt sind, hat diverse Gründe, wie unzureichende finanzielle Mittel, Bildung und Aufklärung. Genau hier setzt das Projekt in Zusammenarbeit mit dem Jobcenter Burgenlandkreis in Zeitz an, indem es die benachteiligten Gruppen für einen gesundheitsunterstützenden Lebensstil sensibilisiert. So soll die Leistungs- und Beschäftigungsfähigkeit von Menschen in Langzeitarbeitslosigkeit gefördert und die Chance auf die Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt verbessert werden.
Prof. Dr. Dorothea Portius ergänzt: „Trotz der schwerwiegenden gesundheitlichen und psychischen Auswirkungen der extremen Adipositas sind die Betroffenen medizinisch schwer zu erreichen und zu behandeln. Nur ein kleiner Prozentsatz der Patient:innen sucht aktiv nach einer Behandlung. Deshalb liegt ein besonderes Augenmerk auch auf den Zugangsmöglichkeiten zu benachteiligten sozioökonomischen Gruppen und deren Motivationsförderung.“
Das im Projekt angewendete Konzept besteht aus drei Säulen: Verstehen und Aufklären, Unterstützung und Umsetzung sowie Motivation und Anregung. Dabei profitieren auch Studierende im Bachelor-Studiengang Ernährungstherapie und -beratung an den Campus Gera und Rheinland in Leverkusen von den Erfahrungen im Umgang mit den Betroffenen, da sie praktische Kenntnisse erlernen. Neben vielseitigen Methodenkompetenzen erwerben die Studierenden an der SRH Hochschule für Gesundheit umfangreiches medizinisches und ernährungstherapeutisches Wissen auf dem neuesten Stand der Forschung. Nach dem Studienabschluss sind sie so in der Lage, sich den Herausforderungen der Ernährungswissenschaften sowohl im klinischen als auch im präventiven Bereich zu stellen.
Interessierte können sich für die kostenfreie Online-Veranstaltung am 23.03.2022 um 17:00 Uhr ab sofort unter events.hsge@srh.de anmelden.
https://www.srh-gesundheitshochschule.de/unsere-hochschule/hochschulteam/dorothe...
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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