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Dr. Volker Hielscher, wissenschaftlicher Leiter und Geschäftsführer des Instituts für Sozialforschung und Sozialwirtschaft in Saarbrücken, betonte beim Festakt zum Anlass siner Honorarprofessur für Soziale Arbeit an der SRH Hochschule Heidelberg die Relevanz von gut ausgebildeten Sozialarbeiterinnen und -arbeitern.
Seit über 14 Jahren bestehen Kooperationen zwischen Prof. Dr. Volker Hielscher und der SRH Hochschule Heidelberg. Forschungsprojekte zu sozialen Dienstleistungen oder zur Dienstleistungspraxis im Kinder- und Jugend- sowie Pflegebereich sowie Lehrtätigkeiten in der Fakultät für Sozial- und Rechtswissenschaften haben die Zusammenarbeit geprägt. Jetzt werden diese Bande noch enger geknüpft: „Unsere bisherigen gemeinsamen Projekte zeigen, dass Forschung und Praxis zusammengehören und beiderseitig voneinander profitieren“, sagte Prof. Dr. Volker Hielscher bei der Verleihung seiner Honorarprofessur. Prof. Dr. Carolin Sutter, Dekanin der Fakultät für Sozial- und Rechtswissenschaften, führte Hielscher feierlich in sein neues Amt an der SRH Hochschule Heidelberg ein: „Wir freuen uns, gemeinsam mit Volker Hielscher die Soziale Arbeit als Forschungspartner zu profilieren und damit zur Sichtbarkeit und weiteren Professionalisierung der Disziplin beizutragen.“
Vom Maschinenschlosser zum Honorarprofessor: Kaum jemand bringt so viele Perspektiven in seinen aktuellen Beruf ein. Hielscher absolvierte eine Ausbildung zum Maschinenschlosser und begann danach sein Studium der Sozialwissenschaft, Psychologie und Politikwissenschaft in Bremen, promovierte zum Thema „Flexible Arbeitszeitstrukturen und soziale Integration“. Von 1996 bis 1999 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung tätig, 2000 ging er an das Institut für Sozialforschung und Sozialwirtschaft in Saarbrücken, das ihn 2020 zum Geschäftsführer berief. „Meine Erfahrung im klassischen Industriebetrieb ist durchaus immer noch hilfreich. Als Azubi lernt man den Betrieb von unten kennen. Und es wird ‚ordentliche‘ Arbeit erwartet. Beides waren wichtige Erfahrungen und Perspektiven, die ich heute noch einbringen kann“, so der Sozialwissenschaftler.
Bereits seit 1973 wird Soziale Arbeit an der SRH Hochschule Heidelberg gelehrt. „Schon lange trägt die Hochschule zur Profilbildung der Sozialen Arbeit bei“, betonte Hielscher. Jedoch stehe das Fach heute vor ganz anderen Anforderungen als noch vor 20 Jahren. Die Ökonomisierung der Sozialen Arbeit, das Kosten-Nutzen-Kalkül stehe vielfach im Vordergrund, auch darauf will Hielscher seine Studierenden gezielt vorbereiten. „Sozialpolitik wird immer stärker zum Kostenfaktor. Damit müssen Sozialarbeiter bewusst umgehen können." Die Zuwanderung bedinge darüber hinaus neue Integrationsaufgaben, die sozialen Ungleichheiten haben sich durch die Pandemie verschärft, sagte er: „Die Bedarfe von sozialer Arbeit können wir an dieser Stelle noch gar nicht absehen. Sozialarbeiter haben heute eine ganz andere Wertschätzung als früher, sie sind ein Mangelberuf mit vielen Perspektiven.“
Dr. Volker Hielscher, wissenschaftlicher Leiter und Geschäftsführer des Instituts für Sozialforschun ...
Institut für Sozialforschung und Sozialwirtschaft in Saarbrücken
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Gesellschaft, Pädagogik / Bildung
überregional
Personalia
Deutsch
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