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Wissenschaft
Robin Schmahl ist der Autor von
"Was Kant a racist?” The public discussion on Germany's belated intellectual decolonization.
Download: https://pits.europe-lab.net/wp-content/uploads/2021/08/Online-Places-in-the-Sun-...
sowie
„Universal Jurisdiction as Iustitia ex Machina. Speaking Justice for the Victims of ISIS and the Syrian Civil War in Germany”
Download: https://www.institutegreatereurope.com/_files/ugd/e2ad66_8a8b6542654b4c8f8955e29...
Forschungsinteressen:
> Europäischer Imperialismus im Nahen Osten sowie dessen Einfluss auf Demokratie und Menschenrechte heute;
> Dekolonisationsbestrebungen in Deutschland;
> universelle Gerichtsbarkeit und die juristische Verfolgung von syrischen Tätern in Deutschland.
Robin Schmahl studierte Nahoststudien, Philosophie, Politikwissenschaft und Geschichte in München und Kairo. 2020 erhielt er seinen Masterabschluss von der Ludwig-Maximilians-Universität, München. Zurzeit forscht er am Leibniz-Zentrum Moderner Orient, Berlin innerhalb des Projektes Historicity of Democracy in the Muslim and Arab Worlds (HISDEMAB).
Das internationale Verbundprojekt HISDEMAB erforscht beratende Institutionen und Praktiken sowie demokratische Impulse in Nordafrika und dem Mittleren Osten vom 19. Jahrhundert bis hin zur Gegenwart. Besondere Beachtung gilt der Aushandlung politischer, kultureller, geschlechtlicher und religiöser Fragen vor dem Hintergrund der osmanischen Vergangenheit, kolonialer Einflussnahme und den Modalitäten der Unabhängigkeit und Entwicklung des bürgerlichen und politischen Lebens. Dabei untersuchen die Wisenschaftler*innen insbesondere die Konstruktion von Staatsbürgerschaftsrecht, den Umgang mit Minderheiten, die Funktionsweise des Parlaments und Debatten zur Staatsverfassung, sowie Bürgerbewegungen, Mobilisierungsmethoden, Meinungsbildung, Verhandlungsformen und politischen/staatsbürgerlichen Überlegungen.
In seinem Forschungsprojekt beschäftigt sich Robin Schmahl mit institutioneller Geschichte in Ägypten des 18. Jahrhunderts und während der französischen Expedition von 1798-1801. Er reflektiert hier inwieweit Napoleon Bonapartes Invasion tatsächlich als der oftmals erklärte Anbeginn eines modernen Nahen Ostens verstanden werden kann. Schmahl stellt dabei gängige Narrative eines europäischen Demokratieexports in Frage. Des Weiteren analysiert er anhand des Diwans von Kairo als zentrales Herrschaftsorgan des Osmanischen Ägyptens inwieweit deliberative demokratische Theorien dekolonialisiert werden können.
http://www.zmo.de/personen/robin-schmahl Robin Schmahl
http://www.zmo.de Leibniz-Zentrum Moderner Orient
http://hisdemab.hypotheses.org/the-hisdemab-research-team/robin-schmahl Die Historizität der Demokratie in den arabischen und muslimischen Welten
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wissenschaftler
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Recht, Religion
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
Deutsch
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