idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
18.03.2022 08:00

GDCh vergibt Förderpreis an Jacob Schneidewind für seine Forschungen zu CO2 und Wasserstoff

Dr. Martha Höhne Pressestelle
Leibniz-Institut für Katalyse

    Der Carl-Roth-Förderpreis 2022 geht in diesem Jahr an Dr. Jacob Schneidewind. Die Gesellschaft Deutscher Chemiker, GDCh, ehrt damit seine Arbeiten zur Nutzung von CO2 als Rohstoff sowie zur photochemischen Wasserspaltung, beides Themen, die Jacob Schneidewind am Rostocker Leibniz-Institut für Katalyse, LIKAT, erforschte. Mitte 2021 ging er an die RWTH Aachen.

    Mit dem Preis gewürdigt werden Erkenntnisse des jungen Chemikers aus seiner Masterarbeit und Promotion. In der Masterarbeit fand Jacob Schneidewind am LIKAT im Team von Dr. Ralf Jackstell einen Weg, effektiver als bisher aus Kohlendioxid und Wasserstoff die Grundchemikalie Methanol zu gewinnen. Mittels eines Cobalt-Katalysators gelang es ihm u.a., die Prozesstemperaturen zu halbieren.

    Ziel solcher Forschungen ist es, das Abfallprodukt und klimagefährdende Gas Kohlendioxid in den Stoffkreislauf zurückzuführen. Diese Arbeiten sind Schlüssel zu einer CO2-neutralen Wirtschaft.

    Als Promovend am Bereich von LIKAT-Direktor Prof. Dr. Matthias Beller arbeitete Jacob Schneidewind an der Gewinnung von Wasserstoff über die Photolyse, wie sie auch die grünen Pflanzen nutzen. Er deckte dabei den molekularen Mechanismus einer völlig neuen Art der Wasserspaltung auf, die sich auf lange Sicht auch technisch nutzen ließe.

    Die Preisverleihung ist Teil des Frühjahrssymposiums, zu dem sich das JungChemikerForum JCF, die Nachwuchsorganisation der GDCh, vom 23. bis 26. März in Hannover trifft. Das Symposium ist eine der größten Konferenzen in Europa, das junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für ihresgleichen organisieren.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Dr. Jacob Schneidewind
    Telefon: +49 241 80 26483
    E-Mail: Jacob.Schneidewind@itmc.rwth-aachen.de


    Weitere Informationen:

    https://www.catalysis.de/forschung/angewandte-homogenkatalyse/angewandte-carbony...


    Bilder

    Dr. Jacob Schneidewind in Aachen
    Dr. Jacob Schneidewind in Aachen
    Martin Grolms
    Martin Grolms


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Chemie, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Personalia, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).