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Wissenschaft
Bremerhaven. Bei einem Workshop in Bremerhaven wurden am vergangenen Freitag sieben laufende Forschungsprojekte für Windenergie vorgestellt. Im Rahmen der Schwerpunktsetzung der Förderung des Landes Bremen beschäftigen sich die meisten Projekte mit Fragestellungen im Bereich der Offshore-Windkraft. Bei den Forschungsprojekten handelt es sich in der Regel um anwendungsnahe Projekte, die meistens in Kooperation zwischen Unternehmen und wissenschaftlichen Institutionen durchgeführt werden. Das Land Bremen hat in seinem Schwerpunkt Windenergieforschung in den vergangenen fünf Jahren insgesamt 44 Projekte unterstützt.
Der Workshop wurde von der Windenergie-Agentur Bremerhaven/Bremen e.V. (WAB) und der Forschungs- und Koordinierungsstelle Windenergie (fk-wind) an der Hochschule Bremerhaven organisiert. Jan Rispens, Geschäftsführer der WAB zu den vorgestellten Projekten: "Unternehmen der Branche haben regelmäßig einen konkreten Forschungs- und Entwicklungsbedarf, aber häufig keine eigene Researchabteilung. Durch den Förderschwerpunkt Windenergie des Landes Bremen wird eine rasche Umsetzung von Forschungsprojekte mit guten Partnern ermöglicht".
Prof. Peter Ritzenhoff, Leiter der fk-wind an der Hochschule Bremerhaven: "Es gibt an den wissenschaftlichen Instituten im Lande Bremen beachtliche Kompetenzen, wenn es um aktuelle Forschungsfragen für Windenergie geht. Diese Kompetenzen sind in unterschiedlichen fachlichen Disziplinen und Instituten zu finden. Wir wollen daher diese Institute verstärkt vernetzen und gleichzeitig für die Branche Ansprechpartner sein. Ebenso führt die fk-wind selbst Forschungsprojekte, insbesondere in den Bereichen Anlagen- und Verfahrenstechnik sowie Mess-, Steuer- und Regelungstechnik durch".
Der Schwerpunkt der laufenden Forschungsprojekte, die vom Land Bremen gefördert werden, liegt eindeutig im Bereich der Offshore-Windkraft. Gezielt werden hier insbesondere Projekte aufgegriffen, die im Bereich der Betriebslogistik für Offshore-Windparks liegen, da die bisherigen Erfahrungen mit Offshore-Windparks die Bedeutung dieses Aspektes unterstreichen. Weiterhin gibt es in diesem Bereich einen Themenschwerpunkt Beschichtung und Korrosionsschutz. Auch neuartige Fundamentkonzepte für Wassertiefen von mehr als 25 Meter werden untersucht.
Die vorgestellten Projekte im Einzelnen:
- Energiekontor AG: Entwicklung innovativer Dienstleistungen für Offshore-Windparks
- Hochschule Bremen: Grundlage einer Richtlinie für Offshore-Windkraftanlagen
- Hochschule Bremerhaven: Machbarkeitsstudie eines Prüfstandes für 5 Megawatt-Anlagen
- IALB Universität Bremen: Transversalflussgeneratoren, Diagnosesystem Windkraftanlagen, - Inselnetze, Power Quality
- Meteocontrol GmbH: Windleistungsprognose für Netzregelung
- Trenz AG: Ein Softwarepaket für Windparkbetreiber
- WeserWind GmbH / TKB GmbH: Gründungskonzepte für Tripod-Offshore-Fundamente
Weitere Informationen erhalten Sie bei Jan Rispens, Geschäftsführer der WAB,, Tel. 0471-39177-0, oder per Email info@windenergie-agentur.de sowie von Uta Kühne, Koordinatorin der fk-wind Tel. 0471-4823-543, Mail uta.kuehne@hs-bremerhaven.de
http://www.windenergie-agentur.de/deutsch/images/pdf/FK_Wind_Broschuere_2004.pdf
http://www.hs-bremerhaven.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau, Verkehr / Transport
überregional
Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
Deutsch
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