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27.04.2004 11:02

Forschungsverbund Public Health Sachsen-Sachsen/Anhalt e.V. künftig als EU-Koordinierungsstelle

Birgit Berg Pressestelle
Technische Universität Dresden

    Der Forschungsverbund Public Health Sachsen besteht seit nunmehr zehn Jahren an den Universitäten Dresden, Leipzig und Chemnitz sowie am Deutschen Hygiene-Museum in Dresden. Nach Auslaufen der Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) besteht er als eingetragener Verein (e.V.) fort. Er hat sich aufgrund des Umfangs der durch ihn begleiteten Forschungsprojekte und des damit verbundenen großen Netzwerks zu einem in Deutschland anerkannten Public Health Forschungsträger entwickelt. Forschungsprojekte beinhalten die Bereiche Gesundheitsrisiken/Gesundheitsförderung, Kinder/Jugendliche, Versorgungsqualität, Zahngesundheit, Ernährung, Qualitätssicherung/Ökonomie des Gesundheitswesens, Information/Kommunikation im Gesundheitswesen sowie die Entwicklung und Umsetzung von Strategien zur Prävention. Weitere Ziele waren die Untersuchung des Strukturwandels der medizinischen Versorgung in den neuen Bundesländern, die modellhafte Evaluation von Versorgungseinrichtungen, sowie die Erfassung gesundheitsrelevanter Umwelteinflüsse und die interventionsorientierte Untersuchung des Gesundheitswesens. Der Forschungsverbund beschäftigte sich weiterhin mit der Methodenentwicklung im Hinblick auf morbiditätsdynamische und umweltepidemiologische Fragestellungen sowie dem Aufbau der Methodenkompetenz zur Public Health Forschung.

    Der Forschungsverbund Public Health Sachsen - Sachsen/Anhalt e.V. hat neben den Sächsischen Public Health - Forschungsergebnissen auch wissenschaftliche Resultate aus den anderen deutschen Public Health- Forschungsverbünden in einer Public Use File Datenbank der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt (http://www.public-health.tu-dresden.de).

    Im Jahr 2002 wurde vom Forschungsverbund Public Health Sachsen der 10. Jahreskongress der European Public Health Association (EUPHA) in Dresden veranstaltet, zu dem sich mehr als 600 Teilnehmer aus über 40 Ländern trafen. Auf der Basis des Kongresses entstand das 2003 im Springer Verlag Heidelberg erschienene Buch "Public Health in Europe". Der Sprecher des Forschungsverbundes Prof. Wilhelm Kirch (TU Dresden) war im Jahr 2003 Präsident der EUPHA und ist jetzt Past President der Organisation. Außerdem ist er Managing Editor des im Springer Verlag erscheinenden Journal of Public Health.

    Von der Europäischen Kommission wurde dem Forschungsverbund Public Health Sachsen / Sachsen-Anhalt e.V. an der TU Dresden eine Geschäftsstelle (Coordinating Party) zuerkannt, die alle Europäischen Forschungsprojekte zum Thema "Lifestyle and Health Determinants" koordinieren soll. Diese Geschäftsstelle, die bis zum Jahr 2008 bestehen soll, wird für die Jahre 2004 und 2005 mit 438.000 Euro von der EU finanziert. Prof. Wilhelm Kirch wurde von der Europäischen Gesundheitsbehörde EU SANCO in Luxemburg zum Chairman dieser Coordinating Party gewählt und hat als solcher alle europäischen Forschungsprojekte zum o.g. Thema gegenüber der EU und anderen Organisationen wie der WHO/Euro zu repräsentieren. Der Forschungsverbund Public Health Sachsen / Sachsen-Anhalt e.V. ist diesbezüglich offizieller Cooperating Partner der Außenstelle der WHO/Euro in Rom, WHO European Centre for Environment and Health, Direktor Dr. R. Bertollini.

    Informationen für Journalisten: Ines Kube, Tel. 0351 458-5046, E-Mail: Ines.Kube@mailbox.tu-dresden.de


    Weitere Informationen:

    http://www.public-health.tu-dresden.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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