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27.04.2004 14:14

"Chancen für Deutsche Hochschulen in den Emiraten"

Julia Kesselburg Pressestelle
Deutscher Akademischer Austauschdienst e.V.

    Anlässlich des Besuchs des stellvertretenden Regierungschefs der Vereinigten Arabischen Emirate unterzeichnen heute der Minister für Hochschulbildung und Forschung der Emirate, Scheich Nahayan Mabarak Al Nahayan, und der Generalsekretär des DAAD, Dr. Christian Bode, ein Memorandum zur künftigen Zusammenarbeit in Bildung und Wissenschaft. Dabei geht es vor allem um die Ausbildung emiratischer Studierender, Graduierter und Nachwuchswissenschaftler in deutschen Hochschulen, sowie in Ingenieurwissenschaften und in Medizin.

    Von mehreren Hundert Regierungsstipendiaten der V.A.E. studieren dieses Jahr nur sieben in Deutschland. Die Zahl soll substantiell erhöht werden. Mittelfristig sei auch über deutsche Studienangebote in den Emiraten nachzudenken, betonte Bode mit Hinweis auf das einschlägige "Exportprogramm" des DAAD. Mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung werden zur Zeit 29 sogenannte Exportprojekte deutscher Hochschulen im Ausland gefördert, darunter auch eine "German University in Cairo" (GUC).

    Als Importeur hat Deutschland in den Vereinigten Arabischen Emiraten einen sehr guten Stand: Es belegt dort den vierten Platz in der Handelsbilanz. Hingegen spielt "Bildung made in Germany" im Vergleich zu britischen Anbietern bisher so gut wie keine Rolle. Die Emirate sind "Terra incognita" für deutsche Hochschulen und Weiterbildungseinrichtungen. Langjährige akademische Verbindungen wie beispielsweise mit Ägypten fehlen.

    Auf der größten Bildungsmesse der Golfstaaten in Dubai letzte Woche warben deutsche, niederländische und französische Hochschulen erstmals gemeinsam für den Studienstandort Europa. Denn in der wirtschaftlich rasant wachsenden Region am Golf haben sich mittlerweile Dienstleistungsstrukturen entwickelt, zu denen auch zunehmend Bildung zählt. Neben staatlichen Universitäten und Higher Colleges of Technology - meist unter angelsächsischer Leitung - etablieren sich immer mehr ausländische Bildungsanbieter. So wird in Kürze die "Britisch University", ein Konsortium von fünf englischen Hochschulen, in Dubai ihre Tore öffnen.


    Weitere Informationen:

    http://www.daad.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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