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27.04.2022 14:20

Mit R2D2 zum Ausbildungsberuf!

Harald Händel Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL)

    BVL entführt Schülerinnen beim Girlsʼ Day in die Welt der Roboter und Labore

    Schule vorbei und was nun? Die Berufswahl ist für viele Schülerinnen und Schüler eine der schwierigsten Fragen. Was da hilfreich sein kann: einmal in einen Ausbildungsberuf reinschnuppern. Für mehr als 20 Jugendliche hat das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) am Girlsʼ Day den Blick in zwei Ausbildungsberufe digital ermöglicht – und zwar zur Chemielaborantin und zur Fachinformatikerin für Systemintegration.

    Wer R2D2 kennt, wünscht sich vielleicht auch solch einen Begleiter zuhause oder am Arbeitsplatz. Roboter, wie diese Star-Wars-Figur, haben für viele eine faszinierende Wirkung – erst recht, wenn sie von einem selbst programmiert werden können. Und so hat Jens Winkler aus dem BVL-Referat „Anwendungsbetrieb, IT-Projekte und IT-Beratung“ zusammen mit sechs Jugendlichen dem Roboter das „Laufen“ beigebracht. Der Fachinformatiker für Systemintegration konnte den Schülerinnen so spielerisch beibringen, wie programmiert wird.

    In einer virtuellen Programmierumgebung wurden Schritt für Schritt Übungsaufgaben selbstständig abgearbeitet. Eine Rückmeldung, ob die Programmierschritte korrekt waren, konnte eigenständig und sofort überprüft werden. So wurde der Spaß am Programmieren geweckt, genauso wie auch das selbstständige, lösungsorientierte Arbeiten.

    Als ehemalige Auszubildende erläuterte Justine Niendorf darüber hinaus die Herausforderungen und den Arbeitsalltag eines Fachinformatikers Systemintegration (FISI) im Allgemeinen und speziell im BVL: „Das hat allen sichtlich viel Spaß gemacht und sollte den jungen Frauen die Möglichkeit geben, ihre IT-Affinität zu entdecken“, so Winkler.

    Und Freude ist auch das Wichtigste beim Experimentieren im Labor, findet Jennifer Kaiser aus dem Referat „Nationale Referenzlabore für Rückstände pharmakologisch wirksamer Substanzen und GVO“. Dreieinhalb Jahre dauert die Ausbildung zur Chemielaborantin, berichtet sie den Jugendlichen beim Girlsʼ Day. Sie hat ihre Ausbildung beim Robert Koch-Institut absolviert und arbeitet nun nach einer weiteren Prüfung als chemisch-technische Assistentin in einem der beim BVL angesiedelten Referenzlabore. „Ein Grundverständnis von Chemie und Physik sollte man schon haben und auch den Dreisatz beherrschen“, sagt Kaiser beim Live-Interview mit den Schülerinnen.

    Was sie damit meint, wird bei einem virtuellen Ausflug ins Labor deutlich. Dort zeigt Kaiser, wie aus ganzen Rapskörnern die DNA, also die Erbsubstanz, isoliert werden kann. Kaiser zerkleinert mithilfe einer Lösung und kleinen Kugeln die Rapskörner in einer Schwingmühle. Die somit freigesetzte DNA wird in mehreren Arbeitsschritten über einen Filter aufgefangen, gewaschen und gelöst. Die gewonnene DNA kann anschließend auf das Vorhandensein gentechnisch veränderter Organismen untersucht werden.

    Zurzeit gibt es beim Bundesamt zehn Auszubildende. Zwei erlernen den Beruf des Chemielaboranten am Standort in Braunschweig, einer den Beruf des Fachinformatikers für Systemintegration sowie sieben den des Verwaltungsfachangestellten am Standort in Berlin.

    Weitere Informationen zu Arbeits- und Ausbildungsplätzen im BVL
    • www.bvl.bund.de/stellenmarkt
    • www.bvl.bund.de/ausbildung


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    Anhang
    attachment icon Anhang zur Pressemitteilung

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Schule und Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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