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Wissenschaft
Im Sommersemester 2022 forscht und lehrt Prof. Dr. Bernhard Leistle als Gastprofessor für Anthropologie, Philosophie der Psychologie und Phänomenologie im Rahmen des Gastdozentenprogramms des Deutschen Akademischen Austauschdiensts (DAAD) an der Hochschule für Philosophie München (HFPH).
Die wissenschaftliche Tätigkeit von Bernhard Leistle, der an der kanadischen Carleton University tätig ist, bewegt sich im Grenzbereich von Philosophie, Anthropologie und Psychologie. Besonders der interdisziplinäre Dialog von philosophischer Phänomenologie und der Ethnologie als empirischer Kulturwissenschaft liegt im Zentrum seiner Forschung. Von Merleau-Pontys Philosophie der Kultur über die Interkulturelle Psychologie hin zur Phänomenologie des Performativen erstreckt sich das Lehrangebot von Bernhard Leistle an der HFPH. Er wird während seiner Zeit in München an das Zentrum für Globale Fragen (ZGF) der HFPH angeschlossen sein.
„Bernhard Leistles Expertisen in Forschung und Lehre sind passgenau zu wichtigen Schwerpunkten des ZGF. Als Kulturanthropologe befasst er sich mit der Phänomenologie des Fremden und liefert wichtige Impulse für eine interkulturelle Philosophie. Unsere Studierenden können gleich in drei Seminaren mit unterschiedlichen Schwerpunkten zahlreiche Facetten seiner Forschung kennenlernen. Wir freuen uns auf einen intensiven Austausch in diesem Sommersemester“, so ZGF-Leiterin Prof. Dr. Barbara Schellhammer.
Termine mit Bernhard Leistle
Abendveranstaltung im Amerikahaus München am 13. Juli 2022 um 19 Uhr zum Thema „Deutsche Identitäten, indigene Realitäten – Reflexionen aus Kanada“. Weitere Informationen finden sich bald unter: www.amerikahaus.de
Tagung in der Hochschule für Philosophie München am 29. Juli 2022 von 15 bis 20 Uhr zum Thema „Bezugspunkte und aktuelle Forschungsprojekte zur Phänomenologie des Fremden – im Gespräch mit Bernhard Waldenfels“. Bitte melden Sie sich unter zgf@hfph.de an.
Zur Person
Prof. Dr. Bernhard Leistle ist seit 2007 Professor an der Faculty of Arts and Social Sciences an der Carleton University im kanadischen Ottawa. 1999 schloss er ein Studium der Ethnologie, der Afrikanistik und der Islamwissenschaft an der Universität Bayreuth ab. 2007 wurde er mit einer Arbeit mit dem Titel „Sinneswelten – eine phänomenologisch-anthropologische Untersuchung marokkanischer Trancerituale“ an der Universität Heidelberg im Rahmen des Sonderforschungsbereichs „Ritualdynamik“ promoviert. Im Rahmen dieses Promotionsprojekts führte ihn ein einjähriges Feldforschungsprojekt ins marokkanische Fes.
http://www.hfph.de/interview-leistle Interview mit Bernhard Leistle
http://www.hfph.de/pressefoto-leistle Pressefoto von Bernhard Leistle
http://www.carleton.ca/socanth/people/leistle-bernhard Webseite von Bernhard Leistle
http://www.hfph.de/zgf Webseite des ZGF
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
Kulturwissenschaften, Philosophie / Ethik, Psychologie
überregional
Personalia
Deutsch
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