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Die Internet-Suchmaschine Google bleibt angesichts ihres nahen Börsengangs auf Wachstumskurs. "Wir wollen unseren Nutzern noch mehr Informationsquellen erschließen", sagte der Google-Technikchef Craig Silverstein in einem Interview des Siemens-Forschungsmagazins Pictures of the Future. "Wir haben derzeit 4,3 Milliarden Webseiten indiziert. Das ist der weltweit größte Index." Künftig würden neben Webseiten auch gedruckte Kataloge, Newsgruppen und Nachrichten aufgenommen.
Google wickelt am Tag rund 200 Millionen Abfragen ab. "Dafür haben wir eine skalierbare Architektur geschaffen, um Unmengen an Webseiten, Newsgruppen, Bildern oder Einkaufsinformationen schnell und einfach darzustellen", sagte Silverstein. Der Informatiker war der erste Angestellte, den die Google-Gründer Sergey Brin und Larry Page Ende der 90er Jahre angeheuert hatten.
"Wir wollen unsere Suchmaschine so schlau machen, dass sie dem Nutzer das gewünschte Ergebnis liefert, wenn er seine Fragen nicht genau formulieren kann", sagte Silverstein im Interview. Der Experte erwartet indes nicht, dass Software-Agenten in den nächsten zehn bis 20 Jahren dazu einen bedeutenden Beitrag leisten können. "Bis Maschinen eine Art von Intelligenz entwickeln, die der unseren ähnelt, wird es noch lange dauern." Aber Maschinen müssten gar nicht intelligent sein, sie müssten nur so tun können als ob. Google setzt darauf, den Zugang zu vielen Informationen mit einer einfachen Methode, Entscheidungen zu treffen, zu kombinieren.
Silverstein erläuterte auch die Philosophie des Unternehmens, die sich trotz des rasanten Wachstums nicht geändert hat: "Als wir anfingen, sagten wir: 'Das Wichtigste ist, einen Service anzubieten, den die Leute gerne nutzen. Wenn wir erst die Nutzer haben, dann kommt auch das Geld."
http://www.siemens.com/index.jsp?sdc_p=t15cs7uo1170010d1031520pn1031318fl0m&...;
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Wirtschaft
überregional
Forschungsergebnisse
Deutsch
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