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Per App die Blutwerte kontrollieren, Termine für eine Vollblut- oder Plasmaspende buchen oder einfach den nächstmöglichen Spendetermin nachschauen. All das und noch einiges mehr ermöglicht die neue App Statusplus Blutspende, die Spenderinnen und Spender des Uni.Blutspendedienst OWL ab dem 14. Juni 2022 nutzen können.
In Deutschland spenden nur vier Prozent der Bevölkerung Blut. Mehr Menschen für die Blutspende zu gewinnen, ist die grundlegende Idee hinter der App. Alle Blutspenderinnen und Blutspender haben durch die App ab sofort viele neue und erweiterte Möglichkeiten. Und auch für den Blutspendedienst bringt die App verbesserte Abläufe: „Gerade in den Sommermonaten gehen urlaubsbedingt die Spendenzahlen zurück. Da ist es ein großer Vorteil, mit unseren Spenderinnen und Spendern schnell in Kontakt treten zu können“, freut sich der Institutsdirektor und Leiter des Uni.Blutspendedienst OWL Prof. Dr. Cornelius Knabbe, der mit seinem Team die App nach Ostwestfalen-Lippe geholt hat.
In der App findet sich ein persönlicher digitaler Blutspendeausweis mit Blutgruppe, den wichtigsten Blutwerte der letzten Spende (zum Beispiel Hämoglobin-, Leukozyten-, Thrombozytenwerte etc.), vielen wissenswerten Informationen wie unter anderem das aktuelle Blutgruppenbarometer für OWL und zum Beispiel auch das Datum der nächsten Spendemöglichkeit. Hinzu kommen Push-Nachrichten mit Erinnerungsfunktion. Männer dürfen bis zu sechs Mal, Frauen bis zu vier Mal im Jahr spenden. Viele Menschen wissen nicht, dass sie mehrmals im Jahr spenden können. Durch die Erinnerungsfunktion der App hofft der Blutspendedienst, Engpässe verringern zu können. Der Blutspendedienst kann über die App gezielt Personen mit bestimmten Blutgruppen benachrichtigen, wenn die Vorräte knapp werden und Spenden benötigt werden.
Die Nutzung für die Blutspenderinnen und Blutspender ist ganz einfach: Im App-Store oder Google Play-Store die „Statusplus Blutspende“ App herunterladen, beim nächsten Blutspendetermin in einer der fünf Spendeeinrichtungen direkt die persönlichen Zugangsdaten mitnehmen, einloggen und Vorteile genießen. Die neue App ist nicht nur für die Stammspender da, auch alle Erstspenderinnen und Erstspender können die App gleich nach der ersten Spende nutzen.
Die „Statusplus Blutspende“ App wurde von dem Kieler Start-up Tricode in Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Schleswig-Holstein entwickelt und für den Uni.Blutspendedienst OWL individualisiert und angepasst. Inzwischen wird sie von Blutspendediensten in ganz Deutschland eingesetzt. Und ab dem 14. Juni 2022 nun auch beim Uni.Blutspendedienst OWL.
Hintergrundinformation:
Blutspenden – so geht das
Blutspenden kann fast jeder gesunde Erwachsene im Alter von 18 bis 68 Jahren. Vor dem ersten Termin findet ein kostenloser ärztlicher Gesundheits-Check statt. Jede Blutspenderin und jeder Blutspender erhält einen Blutspenderausweis mit Angabe der eigenen Blutgruppe und auf Wunsch die Zugangsdaten für die App Status Plus Blutspende. Männer können bis zu sechs Mal, Frauen bis zu vier Mal im Jahr Vollblut spenden.
Gespendet werden kann derzeit in insgesamt fünf Einrichtungen des Uni.Blutspendedienst OWL in Bad Oeynhausen, Bünde, Bielefeld, Herford und Minden.
Informationen zur Blutspende gibt es kostenlos unter der Rufnummer 0800-4440777 oder unter www.blutspendedienst-owl.de.
Weitere Informationen:
Uni.Blutspendedienst OWL
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Kerstin Klughardt
Georgstr. 11
32545 Bad Oeynhausen
Tel. 05731 / 97 2443
Fax 05731 / 97 2028
E-Mail: presse@blutspendedienst-owl.de
Univ.-Prof. Dr. med. Cornelius Knabbe
Direktor des Instituts für Laboratoriums- und Transfusionsmedizin
Herz- und Diabeteszentrum NRW
Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum
32545 Bad Oeynhausen
Tel. 05731 / 97-1391
http://www.blutspendedienst-owl.de
Eine neue App hilft beim Blutspenden in Ostwestfalen-Lippe
(Foto: Marcel Mompour).
HDZ NRW
(v.l.) Bianca Knapp, Oberarzt dr. Attila Mandl, Institutsdirektor Prof. Dr. Cornelius Knabbe, Nikita ...
(Foto: Marcel Mompour).
HDZ NRW
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin
regional
Forschungs- / Wissenstransfer, Organisatorisches
Deutsch
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