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16.06.2022 10:27

Sommerkind Jonas ist das 1.000. im Uniklinikum Dresden geborene Baby des Jahres

Holger Ostermeyer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden

    Jonas ist da! Auf den kleinen Jungen haben nicht nur seine Eltern Karen und Matthias sehnsüchtig gewartet. Auch das Team im Kreißsaal musste sich in diesem Jahr etwas länger gedulden. Jonas ist das 1.000. Baby, das in diesem Jahr in der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden geboren wurde. Der Junge (3.415 Gramm, 50 Zentimeter) kam am 14. Juni 2022, 13.50 Uhr, zur Welt. Bei den bis dahin 970 registrierten Geburten wurden 527 Jungen und 473 Mädchen geboren. Darunter sind 30 Zwillingsgeburten.

    „Das Vertrauen der Eltern in unsere Arbeit ist nach wie vor hoch. Dieses Lob für das ganze Team ist für uns Ansporn die gute Arbeit rund um die Geburt samt Vorsorge, Beratung bei Risikoschwangerschaften und Versorgung bei Komplikationen weiter fortzusetzen“, sagt Prof. Pauline Wimberger, Direktorin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe.

    „Die Geburt eines Kindes so natürlich und schön wie möglich zu erleben und dabei sich in guten Händen zu wissen – das schätzen werdende Eltern an der Versorgung in der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Dresdner Uniklinikum“, sagt Klinikdirektorin Prof. Pauline Wimberger. Gemeinsam mit dem Team aus Hebammen, Ärztinnen und Ärzten sowie den Pflegekräften freut sie sich über das 1.000. Kind dieses Jahres, das jetzt am Uniklinikum geboren wurde. Am 14. Juni 2022 kam Jonas zur Welt. Insgesamt stehen bis dato 970 Geburten – darunter 30 Zwillingsgeburten (Vergleichswert 2021 bis zum 1.000. Kind: 40) – in der Statistik. Der April und der Mai sind dabei die beiden Monate mit den meisten Geburten – 198 und 196 Kinder erblickten das Licht der Welt.

    Das Vertrauen der Eltern beruht auf dem medizinischen Angebot rund um Schwangerschaft und Geburt, dass das Uniklinikum als Maximalversorger in der Region bietet. Das Uniklinikum ist als Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe registriert – relevant bei Risiko- aber auch Mehrlingsschwangerschaften. „Die Versorgung der schwangeren Patientinnen gerade bei Risiko- und Mehrlingsschwangerschaften findet auf höchstem medizinischen Niveau statt. Dies haben wir auch während der vergangenen zwei Pandemie-Jahre gewährleistet“, sagt Prof. Cahit Birdir. Der leitende Oberarzt verantwortet nicht nur den Kreißsaal, sondern auch die Intensivschwangerenberatung der Dresdner Uni-Frauenklinik. In diesem Rahmen erhalten werdende Mütter bereits ab der Frühschwangerschaft eine umfassende Betreuung mit allen verfügbaren Diagnose- und Therapieverfahren. Das Team steht dabei insbesondere Müttern mit Risikoschwangerschaften zur Seite, die so von einer kontinuierlichen Versorgung bis zur Geburt profitieren. Dabei kümmern sich die Medizinerinnen und Mediziner nicht nur um die Mütter in der Schwangerschaft, sondern versorgen auch zu früh oder krank geborene Babys.

    Uni-Frauenklinik plant Ausbau der Beratungsangebote für Schwangere

    Damit sich die werdenden Eltern vor und nach der Geburt wohl fühlen, bietet das Team eine Reihe von Kursen und Vorträgen an, mit denen die Zeit mit dem Nachwuchs optimal vorbereitet wird. „Diese Beratungs- und Betreuungsangebote wollen wir in diesem Jahr weiter ausbauen und dabei auch die Hebammen noch umfassender als bisher einbinden“, sagt Prof. Pauline Wimberger. „Das Wohl der Eltern und eine Wohlfühlatmosphäre mit Rundumbetreuung sind Herzensanliegen.“ Zudem werden die Eltern mit kleinen Präsenten nach der Geburt überrascht. Zwei Rentnerinnen spenden zudem seit Jahren liebevoll hergestellte, selbst gestrickte Schuhe, Mützen und Teddys, die auf der Wochenstation den Pflegenden und Müttern eine Freude bereiten.

    Interdisziplinäre Strukturen optimieren die Versorgung

    Nachdem die fachlichen und strukturellen Gegebenheiten bei der klinischen Betreuung von Schwangeren sowie zu früh oder krank geborener Kinder in den vergangenen Jahrzehnten immer weiter optimiert werden konnten, rückt nun die Prävention stärker in den Vordergrund. Hierzu hat das Zentrum für feto/neonatale Gesundheit am Dresdner Uniklinikum richtungsweisende Projekte initiiert. So werden Frauen mit einer Risikoschwangerschaft im „Feto-Neonatalen Pfad“ institutions- und fachübergreifend betreut. Dieser Pfad ist vor allem ein Angebot für schwangere Frauen aus ganz Ostsachsen mit einem erhöhten Risiko für Präeklampsie (Schwangerschaftsvergiftung) oder einer Wachstumsverzögerung des ungeborenen Kindes. Seit Januar 2020 können sich die Teilnehmerinnen engmaschig bei niedergelassenen Frauenärztinnen und -ärzten sowie ergänzend durch Expertinnen und Experten der Pränatalmedizin, Geburtshilfe, Neonatologie und Psychologie des Dresdner Universitätsklinikums betreuen lassen. Nach der Geburt ermöglichen die niedergelassenen Kinderärztinnen und -ärzte im ersten Lebensjahr eine spezielle Nachbetreuung für die Kinder. Die Wirksamkeit der in der zehnten Schwangerschaftswoche beginnenden Versorgung wird aktuell im Rahmen eines Innovationsfonds-Projektes überprüft. Dies ist die Voraussetzung dafür, dass das Angebot künftig von den Krankenkassen finanziert werden kann.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
    Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
    Direktorin: Prof. Dr. med. Pauline Wimberger
    Tel. 0351/ 4 58 34 20
    E-Mail: frauenklinik@uniklinikum-dresden.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uniklinikum-dresden.de/gyn


    Bilder

    (v.l.n.r) Klinikdirektorin Prof. Pauline Wimberger mit Jonas, dem 1.000 Baby des Jahres, seiner Mutter Karen, Bruder Jakob, Vater Matthias, Krankenschwester Annica und Prof. Cahid Birdir.
    (v.l.n.r) Klinikdirektorin Prof. Pauline Wimberger mit Jonas, dem 1.000 Baby des Jahres, seiner Mutt ...
    Holger Ostermeyer
    Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden


    Anhang
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

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