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06.05.2004 10:44

Mensch, Ernährung, Umwelt

Charlotte Brückner-Ihl Presse, Kommunikation und Marketing
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst stellt für die Haushaltsjahre 2004 und 2005 insgesamt 3,2 Millionen Euro aus dem Hochschulpakt zur Verfügung

    Das Ziel, einen neuen fächerübergreifenden Forschungsschwerpunkt "Mensch-Ernährung-Umwelt" zu etablieren, ist die JLU einen entscheidenden Schritt weitergekommen. Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK) fördert dieses Vorhaben, das auch einen wichtigen Eckpunkt der Zielvereinbarung der Universität mit dem Land darstellt, mit einer Summe von insgesamt 1,5 Millionen Euro. 750.000 Euro werden im Haushaltsjahr 2004 zur Verfügung gestellt, die gleiche Summe noch einmal im kommenden Haushaltsjahr. Diese erfreuliche Nachricht teilte Wissenschaftsminister Udo Corts JLU-Präsident Prof. Dr. Stefan Hormuth mit.

    Insgesamt hat das HMWK für Forschungsvorhaben Mittel in Höhe von 3,2 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Es handelt sich dabei um Zusagen aus dem Hessischen Hochschulpakt. Zur Verbesserung der Qualität der Lehre mit Schwerpunkt Lehramt ist eine Gesamtförderung von 200.000 Euro vorgesehen - Mittel, die ebenfalls hälftig auf die beiden Jahre verteilt werden. Schließlich können zur Modernisierung der Veterinärmedizin jeweils 750.000 Euro in den Haushaltsjahren 2004 und 2005 abgerufen werden.

    Die an der JLU vorhandene einmalige Fächerverbindung von Agrarwissenschaften, Ernährungswissenschaften, Medizin und Veterinärmedizin bildet die Voraussetzung für die Schwerpunktsetzung im Bereich "Mensch-Ernährung-Umwelt". Gemeinsam mit der Biologie und den Umweltwissenschaften soll der geplante Forschungsschwerpunkt ein Bindeglied darstellen zwischen den Naturwissenschaften und den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, heißt es in der Zielvereinbarung mit dem Land vom 15. November 2002. Ziel ist es, "Aspekte der gesamten Nahrungskette von der Produktion zur Konsumption zu untersuchen". Bereits jetzt arbeiten zahlreiche Arbeitsgruppen im Interdisziplinären Forschungszentrum für Umweltsicherung (IFZ) zu diesem Themenkomplex.

    Ein weiterer Eckpunkt der Zielvereinbarung ist die Stärkung der Lehramtsausbildung. Dazu zählt eine kontinuierliche Verbesserung der Lehre und des Betreuungsangebots auf der Grundlage von Evaluationen und einer ausgeglichenen Auslastung der Fächer. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei vor allem der Planung und Organisation des Studiums in den Anfangssemestern. Ein Netzwerk mit Schulen und Unternehmen befindet sich im Aufbau. Zudem sind Projekte vorgesehen, die das Verhältnis zwischen schulischen und universitären Ausbildungsinhalten erfassen.

    Die Modernisierung der Veterinärmedizin steht ebenfalls seit geraumer Zeit weit oben auf der Liste der dringend erforderlichen Maßnahmen. Die Gelder aus Wiesbaden werden nun in erster Linie dazu genutzt, um, vor allem im Rahmen von Neuberufungen, die infrastrukturelle und apparative Ausstattung der Veterinärmedizin zu verbessern. Präsidium und Fachbereich versprechen sich hiervon eine zusätzliche Stärkung und Einbettung in das auf die Life Sciences orientierte Profil der Justus-Liebig-Universität.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungsprojekte, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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