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01.07.2022 13:14

Auf den Spuren des Jesuiten-Gründers Ignatius von Loyola: Die Bedeutung von Beziehungen in der jesuitischen Tradition

Kristina Kleiß Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule für Philosophie München

    Veranstaltungshinweis

    München, 01.07.2022 – Am Donnerstag, den 07.07.2022, lädt die Hochschule für Philosophie München (HFPH) ein, mit der öffentlichen Vorlesung von Prof. Dr. Michael Reder in die Denktradition des Jesuitenordens, dem Träger der Hochschule, einzutauchen. Der Vortrag über Relationalität untersucht philosophisch den Ansatz, die Wirklichkeit als Geflecht von Beziehungen zu verstehen, der auch für das Denken der Jesuiten prägend ist. Die Veranstaltung ist Teil einer Ringvorlesung der HFPH anlässlich des ignatianischen Jahres, dem 500-jährigen Jubiläum der Verwundung von Ignatius von Loyola, welche als Auslöser für die Gründung des Ordens gilt.

    Vortragsthema: „Denken in Beziehungen.“

    Die Philosophie fragt oftmals nach dem Wesen der Dinge. Dabei vernachlässigt sie allerdings immer wieder, dass die Wirklichkeit letztlich ein komplexes Geflecht von Beziehungen ist. Um zu verstehen, was einzelne Dinge, den Menschen oder auch größere Einheiten wie Gesellschaften ausmacht, ist es wichtig, diese Relationalität als ein Grundmerkmal von Wirklichkeit zu erfassen. Genau diese Relationalität ist es auch, die in der jesuitischen Denktradition eine wichtige Rolle spielt. Nicht zuletzt ein Blick in die Enzykliken von Papst Franziskus zeigt: Wer die Wirklichkeit verstehen will, muss in Relationen denken. Was dies genau philosophisch bedeutet, will der Vortrag erklären.

    Details zur Veranstaltung

    Referent: Prof. Dr. Michael Reder, Professor für Praktische Philosophie und Vizepräsident der HFPH
    Thema: Denken in Beziehungen. Über Relationalität als sozialphilosophisches Paradigma in jesuitischer Tradition
    Termin Donnerstag, 07.07.2022, 18:15 – 19:45 Uhr
    Ort: Aula der HFPH (Kaulbachstr. 31, 80539 München)

    An der Hochschule für Philosophie München (HFPH) stellen sich Lehrende und Studierende seit fast 100 Jahren gemeinsam den großen gesellschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft. Wir bilden Menschen in Philosophie aus, damit sie komplexe Zusammenhänge kritisch erfassen können und Orientierung in den existenziellen Fragen des Menschseins gewinnen. Das Studienangebot der vom Jesuitenorden getragenen und staatlich anerkannten Hochschule umfasst Studiengänge in Philosophie mit den Abschlüssen Bachelor, Master und Promotion ebenso wie berufsbegleitende Weiterbildungsstudiengänge mit Zertifikat oder Master-Abschluss. Im Zentrum des Münchner Universitätsviertels zeichnet sich die Hochschule durch ein sehr persönliches Betreuungsverhältnis, familiäre Atmosphäre sowie inter- und transdisziplinären Austausch aus. Die Hochschule ist ein Ort des Dialogs und der Debatte, der auch über die Wissenschaft hinaus in die Gesellschaft hineinwirkt. www.hfph.de


    Weitere Informationen:

    http://www.hfph.de/ignatius-2022 (Interview über die Hintergründe der Ringvorlesung mit Dr. Patrick Zoll SJ, Organisator der Vortragsreihe)
    http://www.hfph.de/reder (Werdegang und Forschungsarbeiten von Michael Reder)


    Bilder

    Prof. Dr. Michael Reder (HFPH)
    Prof. Dr. Michael Reder (HFPH)
    Alescha Birkenholz
    HFPH/ Alescha Birkenholz


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
    Philosophie / Ethik, Religion
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Pressetermine
    Deutsch


     

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