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06.07.2022 09:17

ZBW unterstützt den freien Zugang der Schriften des Vereins für Socialpolitik

Dr. Doreen Siegfried Marketing und Öffentlichkeitsarbeit
ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft

    Die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, der Verlag Duncker & Humblot und die Fachgesellschaft Verein für Socialpolitik wandeln „Schriften des Vereins für Socialpolitik“ in ein Open-Access-Modell um. Alle neuen Titel der renommierten Reihe erscheinen ab 2022 im Open Access. Die historischen Jahrgänge ab 1873 werden schrittweise frei verfügbar gemacht.

    Als nationale Informationsinfrastruktur für die Wirtschaftsforschung kooperiert die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft (http://www.zbw.eu) aktiv mit Wissenschaftsverlagen, um die Open-Access-Transformation voranzubringen. Die ZBW, der Verlag Duncker & Humblot und die Fachgesellschaft Verein für Socialpolitik wandeln jetzt die „Schriften des Vereins für Socialpolitik“ (SVS) in ein Open-Access-Modell um.

    Künftige Titel dieser Reihe sind digital unmittelbar bei Erscheinen frei verfügbar. Im Mai 2022 erschien der erste Reihentitel im Open Access. Zusätzlich werden 2022 die verfügbaren Archivjahrgänge bis zurück zum Jahr 1873 Open Access gestellt. Insgesamt werden sukzessive über 700 Werke frei verfügbar und nachnutzbar.

    Die ZBW trägt die Kosten für Produktion und Open-Access-Stellung der Reihe und macht die Titel auch über das Fachrepository EconStor zugänglich. Für die Autor:innen fallen mit diesem neuen Modell daher keine Gebühren (= Book Processing Charges) an.

    Der Verein für Socialpolitik ist eine der größten Vereinigungen von Wirtschaftsforschenden in Deutschland. Die Reihe „Schriften des Vereins für Socialpolitik“ besteht seit der offiziellen Gründung der Vereinigung im Jahr 1873. In der Reihe befinden sich Titel von bedeutenden Ökonom:innen wie Ludwig von Mises, Friedrich August von Hayek und Gustav Stolper.

    [O-Ton] Thorsten Meyer, Bibliotheksdirektor der ZBW:

    „Wir freuen uns, mit unseren renommierten Partnern Verlag Duncker & Humblot und der Fachgesellschaft VfS ein so wichtiges Open-Access-Transformationsprojekt für den Buchbereich umsetzen zu können. Damit haben wir einen wichtigen Meilenstein in der Umsetzung unserer ZBW-Open-Science-Strategie genommen.“

    [O-Ton] Andreas Reckwerth, Verlagsdirektor Duncker & Humblot:

    „Dass wir die traditionsreichen „Schriften des Vereins für Socialpolitik“ im 150. Jahr unserer Kooperation mit dem Verein nun im Open Access für die Fachwelt erschließen können, freut uns sehr. Den herausragenden Arbeiten, die seit 1873 in der Schriftenreihe erschienen sind und künftig noch erscheinen werden, sichern wir damit langfristig die ihnen gebührende Sichtbarkeit. Unser Dank gilt der ZBW für die Ermöglichung dieses Projekts.“

    [O-Ton] Prof. Georg Weizsäcker, Ph.D., VfS-Vorstand

    „Über das Open-Access-Modell erhöhen wir die Sichtbarkeit und Auffindbarkeit unserer wissenschaftlichen Erkenntnisse und stellen sie einer breiten Fachöffentlichkeit frei und kostenlos zur Verfügung. Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit dem Duncker & Humblot Verlag und danken der ZBW für die Umsetzung.“

    Über die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft:
    Die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft (ZBW) ist die weltweit größte Informationsinfrastruktur für die Wirtschaftswissenschaften. Die Einrichtung beherbergt rund 4 Millionen Medieneinheiten und ermöglicht den Zugang zu Millionen wirtschaftswissenschaftlicher Online-Dokumente. Allein 2021 wurden mehr als 17 Millionen digitale Volltexte heruntergeladen. Daneben stellt die ZBW eine rasant wachsende Sammlung von Open-Access-Dokumenten zur Verfügung. EconStor, der digitale Publikationsserver, verfügt aktuell über 235.000 frei zugängliche Aufsätze und Working Papers. Mit EconBiz, dem Fachportal für wirtschaftswissenschaftliche Fachinformationen, können Studierende oder Forschende in über 10 Millionen Datensätzen recherchieren. Zudem gibt die ZBW die beiden wirtschaftspolitischen Zeitschriften Wirtschaftsdienst und Intereconomics im Gold Open Access heraus. Die ZBW ist eine forschungsbasierte wissenschaftliche Bibliothek. Mit Professuren in der Informatik, Wirtschaftswissenschaft und Medienwissenschaft und deren international besetzter Doktorandengruppe beschäftigt sich die ZBW transdisziplinär mit dem Thema Open Science. Die ZBW ist in ihrer Forschung international vernetzt. Hauptsächliche Kooperationspartner kommen aus EU-Vorhaben, aus DFG- bzw. BMBF-Projekten sowie aus dem Leibniz-Strategieforum Open Science. Die ZBW ist Teil der Leibniz-Gemeinschaft und Stiftung des öffentlichen Rechts.

    Pressekontakt:

    DR. DOREEN SIEGFRIED
    Pressesprecherin
    ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft
    Düsternbrooker Weg 120, 24105 Kiel
    T: +49 [0] 431. 88 14-455
    M: +49 [0] 0172. 251 48 91
    E: d.siegfried@zbw.eu
    http://www.zbw.eu


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Dr. Juliane Finger: https://www.zbw.eu/de/ueber-uns/arbeitsschwerpunkte/open-access/juliane-finger


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Wirtschaft
    überregional
    Kooperationen, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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