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Wissenschaft
Bis zu 15 Millionen Euro des Bundes werden in den kommenden drei Jahren in die niedersächsischen QVLS-iLabs fließen. Das hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung heute bekannt gegeben. Die QVLS-iLabs sind damit einer der sieben Gewinner der zweiten Runde des Clusters4Future-Wettbewerbs. „Das zeigt: Niedersachsens Spitzenforschung hat auch dank herausragender Netzwerke gute Chancen im Wettlauf um die Zukunftstechnologie“, so Niedersachsens Wissenschaftsminister Björn Thümler. „Denn Innovation lebt vom Austausch.“
„Die TU Braunschweig ist stolze Partnerin der QVLS-iLabs. Das Zukunftscluster gibt uns die Rahmenbedingungen, unsere umfassende Forschung zu Nanophotonik und Elektronik-Integration nachhaltig in die Anwendung zu bringen. Zusammen mit unseren Partnern im Quantum Valley Lower Saxony können wir so auf breiter Basis die zweite Quantenrevolution mitgestalten", sagt Professorin Angela Ittel, Präsidentin der TU Braunschweig.
„Mit QVLS-iLabs fördert das BMBF ein starkes Innovationsnetzwerk in der Quantentechnologie. Wir freuen uns, dass wir so dieses spannende Thema gemeinsam in die Anwendung bringen dürfen. Die Quantentechnologie in der Region basiert auf exzellenter Forschung und Infrastruktur, die das Land Niedersachsen nachhaltig fördert“, so Prof. Dr. Ospelkaus, Leibniz Universität Hannover und PTB Braunschweig, Koordinator des Vorhabens.
„Wir freuen uns außerordentlich, dass wir mit QVLS-iLabs den Transfer der Quantentechnologie in die Anwendung vorantreiben können. Dies geschieht im Schulterschluss mit der Industrie und auf der Basis eines exzellenten wissenschaftlichen Umfelds der Region Hannover-Braunschweig“, so Dr. Nicolas Spethmann, Quantentechnologie-Kompetenzzentrum und QUEST Institut für Experimentelle Quantenmetrologie, Physikalisch-Technische Bundesanstalt.
Wertschöpfung in den Quantentechnologien ist eine besondere Herausforderung. Während das Knowhow oft noch tief in der Forschung liegt, sind zugleich die Chancen für Industrie und Gesellschaft enorm. Im Quantum Valley Lower Saxony (QVLS) haben sich deshalb Wissenschaft, Industrie und Politik zusammengeschlossen, um das Potenzial der Quantentechnologien in Niedersachsen zu entfalten. Mit den iLabs hat QVLS jetzt ein Zukunftscluster eingeworben, das die langfristige Zusammenarbeit zwischen Forschung und Industrie sichert. "Zukunftscluster werden in drei Förderphasen zu je drei Jahren mit insgesamt bis zu 45 Millionen Euro gefördert.
Häufig sind es kleine Startups, die die großen Ideen entwickeln. Wenn diese Ideen große Effekte erzielen sollen, braucht es Unternehmen, die die Kraft und die Ausdauer haben, die notwendigen Grundlagen zu schaffen. Das Quantum Valley Lower Saxony hat jetzt die Mittel, beides an einem Ort zusammenzubringen. Für die Startups gibt seit Anfang Juli der Hitech-Inkubator, QVLS-HTI, die notwendige Unterstützung für den Weg zur industriellen Reife. Die QVLS-iLabs wiederum schaffen die Grundlage , damit die Quantentechnologien der Region in die breite Anwendung kommen.
H. Traeger, Pressesprecherin MWK: heinke.traeger@mwk.niedersachsen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Informationstechnik, Mathematik
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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