idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Deutsch-japanisches Netzwerk zur Forschung und Industrialisierung von Biopolymeren
ausgebaut
Das Fraunhofer IPA pflegt enge Kontakte zu Forschungseinrichtungen und
Unternehmen in Fernost. Am 25. Juli 2022 hat im Rahmen eines Symposiums
die Zusammenarbeit mit Sugino Machine Limited offiziell begonnen.
Das japanische Maschinenbauunternehmen SUGINO hat eine strategische Partnerschaft
mit dem Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA
geschlossen. Mitarbeiter vom IPA und Sugino werden in den nächsten zwei Jahren
in den Zentren für Dispergiertechnik und Partikeltechnik gemeinsam forschen. Der
Schwerpunkt: Die industrielle Verarbeitung von Biopolymeren. »Sugino verfügt über
exzellentes Wissen zur Herstellung von Pasten und Slurries für Beschichtungsstoffe
und die Speichertechnik, aber auch zur Prozessierung von Biopolymeren« informiert
der Geschäftsfeldleiter Prozessindustrie am Fraunhofer IPA, Ivica Kolaric. »Diese
Kooperation bietet die Möglichkeit, die in der Forschung gewonnenen Erkenntnisse
in die Anwendung zu bringen und profitabel umzusetzen. Gerade auch regionale
Anwender kann dieses Know-how beispielsweise bei der Zulassung und Zertifizierung
neuer Anlagen unterstützen.«
Das Fraunhofer IPA bündelt im Zentrum für Dispergiertechnik die vorhandenen Kompetenzen
in diesem Bereich der Oberflächentechnik. Mit seinem umfassenden und interdisziplinären
Ansatz deckt das Zentrum die gesamte Prozesskette der Dispergiertechnik
ab, von der Entwicklung der wissenschaftlichen Grundlagen bis hin zur industriellen
Anwendung. Die Wissenschaftler forschen beispielsweise zur Sicherheit von Prozessen
und Anlagen und zur Energie- und Ressourceneffizienz. Dr. Marc Entenmann, Leiter des
Zentrums für Dispergiertechnik kommentiert: »Sugino ergänzt als Kooperationspartner
symbiotisch unsere Kompetenzen in der Oberfächentechnik«.
In diesem Kooperationsprojekt begleiten die IPA-Wissenschaftler Sugino bei der Entwicklung ihrer Anwendungen und bieten ihre Unterstützung bei der Auslegung des
Gesamtprozesses und auch bei der Wahl der richtigen Materialien an. Somit werden
von Anfang an wichtige Größen, wie Automatisierungsgrad, Energieeffizienz und
Wirtschaftlichkeit berücksichtigt und während der Entwicklung gesteuert.
Mit diesem Kooperationsprojekt wurde auch die Zusammenarbeit zwischen dem
Fraunhofer IPA und der wichtigsten Forschungseinrichtung für angewandte Forschung
in Japan, dem National Institute of Advanced Industrial Science and Technology Kansai
(AIST Kansai) in Japan, erneuert. Auf dem Eröffnungssymposium sprachen wichtige
AIST-Vertreter und -Wissenschaftler über die Zusammenarbeit, Biopolymere und die
Polymerverarbeitung.
Ivica Kolaric | Telefon +49 711 970-3729 | ivica.kolaric@ipa.fraunhofer.de | Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA | www.ipa.fraunhofer.de
https://www.ipa.fraunhofer.de/de/zusammenarbeit/industry-on-campus/zentrum-fuer-... Zentrum für Dispergiertechnik des Fraunhofer IPA
Tomoyuki Kishi, Japanisches Generalkonsulat München, Dr. Marc Entenmann, IPA, Naoki Samawura, Sugino ...
Rainer Bez
Quelle: Fraunhofer IPA
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Kooperationen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).