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Wissenschaft
Einer alten akademischen Tradition folgend, lädt die Fakultät für Maschinenbau der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg am Donnerstag, dem 13. Mai 2004, 15.30 Uhr zu ihrer öffentlichen Antrittsvorlesung ein. Prof. Dr. Martin Heilmaier, Lehrstuhlinhaber für Werkstoffprüftechnik an der Magdeburger Universität wird in seiner Antrittsvorlesung anhand ausgewählter Beispiele über Metallische Hochleistungswerkstoffe: Neue Wege und Möglichkeiten sprechen.
Die Antrittsvorlesung findet im Hörsaal 3/Ernst-Schiebold-Gebäude, Große Steinernetischstraße, statt. Die interessierte Öffentlichkeit ist dazu herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei.
Die technologische Entwicklung erfolgt heute auf vielen Gebieten der industriellen Praxis evolutionär in kleinen Stufen. Ein prominentes Beispiel auf dem Gebiet der Werkstofftechnik ist dafür die fortschreitend zunehmende Miniaturisierung von elektronischen Bauelementen für den Einsatz in der Rechentechnik. Demgegenüber sind revolutionäre Entwicklungssprünge - also die Substitution einer sich auf dem Höhepunkt der Lebenskurve befindlichen Werkstoffklasse durch sogenannte Neue Werkstoffe/Materialien eher selten. Hintergrund sind letztlich dedizierte Mikrostrukturen mit Nanoabmessungen und ausgefeilte Fertigungstechniken. Dies wird Professor Heilmaier in der Vorlesung an zwei Beispielen aus seiner Forschungsarbeit demonstrieren und die Herstellung, spezifische Eigenschaften sowie potentielle zukünftige Anwendungen näher erläutern.
Kurzvita Professor Heilmaier
Martin Heilmaier (Jg. 1962) studierte von1981 bis 1987 Werkstoffwissenschaften an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, war danach als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Werkstoffwissenschaften, Universität Erlangen-Nürnberg, tätig und promovierte 1992. Von 1994 bis 2001 arbeitete er als Gruppenleiter /Abteilungsleiter am Institut für metallische Werkstoffe, Institut für Festkörper- und Werkstoff-Forschung Dresden und von 2001 bis 2002 als Teamleiter die Forschung & Entwicklung Refraktärmetalle im Technologiezentrum, Plansee AG, Reutte/Tirol. Im Oktober 2002 folgte er dem Ruf auf den Lehrstuhl für Werkstoffprüftechnik am Institut für Werkstofftechnik und Werkstoffprüfung der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.
Auslandsaufenthalte führten den Wissenschaftler als "Visiting Academic" im Rahmen des Feodor-Lynen-Programms der Alexander von Humboldt-Stiftung an die University of Western Australia, Perth, Australien, sowie über das Nachkontakteprogramm der gleichnamigen Stiftung an die University of California Davis, Kalifornien.
Prof. Dr. Martin Heilmaier, Lehrstuhlinhaber für Werkstoffprüftechnik
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik, Werkstoffwissenschaften
regional
Organisatorisches, Personalia
Deutsch
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