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Welche Konzepte literarischer Wertung und welche Wertungspraktiken haben dem Nobelpreis für Literatur zu seinem herausragenden Stellenwert verholfen? Diese und weitere Fragen sind Themen des internationalen Symposiums ›Literature in the Nobel Era: Regimes of Value‹, das vom 24. bis zum 26. August am Deutschen Literaturarchiv Marbach stattfindet.
Der Nobelpreis für Literatur ist der bekannteste und prestigeträchtigste Literaturpreis der Welt. 1895 legte Alfred Nobel in seinem berühmten Testament fest, dass der Großteil seines Vermögens für die Einrichtung von fünf Preisen genutzt werden soll, darunter der Literaturnobelpreis für »das Vorzüglichste in idealistischer Richtung«. Für Autor/-innen ist er ein Wertattribut der besonderen Art, für die Weltliteratur ein komparativer Bezugspunkt und Wertmaßstab par excellence. Welche Konzepte literarischer Wertung und welche Wertungspraktiken haben dem Nobelpreis für Literatur zu seinem herausragenden Stellenwert verholfen? Diese und weitere Fragen sind Themen des internationalen Symposiums ›Literature in the Nobel Era: Regimes of Value‹, das vom 24. bis zum 26. August am Deutschen Literaturarchiv Marbach stattfindet.
Bereits im vergangenen Jahr war der Nobelpreis für Literatur und seine Wirkungs- und Funktionsweise Mittelpunkt eines Symposiums. Die geplante Konferenz knüpft an die vergangene Tagung an, mit Beiträgen u.a. von Nathalie Heinich (Paris), Mads Rosendahl Thomsen (Aarhus), Álvaro Santana-Acuña (Walla Walla), Catriona Seth (Oxford), Stefan Helgesson (Stockholm) und Gisèle Sapiro (Paris). Es begrüßen Anna Kinder (Deutsches Literaturarchiv Marbach), Carlos Spoerhase und Jørgen Sneis (Universität Bielefeld).
Die Tagungssprache ist Englisch.
Anmeldung unter forschung@dla-marbach.de
Eine Kooperation zwischen der Universität Bielefeld, der Universität Linköping, dem Deutschen Literaturarchiv Marbach und der Schwedischen Akademie.
Gefördert von der Fritz Thyssen Stiftung und der Schwedischen Akademie.
http://www.dla-marbach.de/forschung/tagungen/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
Sprache / Literatur
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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