idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Dr. Natascha-Alexandra Weinberger von der SRH Hochschule für Gesundheit forscht zur Wahrnehmung des eigenen Körpers bei Menschen mit Adipositas.
„Menschen mit Adipositas entsprechen nicht dem soziokulturell akzeptierten Schönheitsideal und sind daher oft von Stigmatisierung betroffen. Die aktuelle Studienlage zum Körperbild bei Adipositas beschreibt eine in der Regel größere Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper in dieser Gruppe und eine damit assoziierte verstärkte psychische Belastung. Im Rahmen meiner Promotion habe ich mich daher in mehreren Arbeiten u. a. damit beschäftigt, wie Betroffene in Deutschland im Vergleich zu Menschen mit Normalgewicht die Zufriedenheit mit ihrem eigenen Körper einschätzen und inwiefern auch positive Körperbildfacetten wie z. B. die Wertschätzung für den eigenen Körper berichtet werden“, erläutert Dr. Natascha-Alexandra Weinberger, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrbeauftragte im Master-Studiengang Psychische Gesundheit und Psychotherapie an der SRH Hochschule für Gesundheit.
Dr. Natascha-Alexandra Weinberger schloss in diesem Jahr erfolgreich ihre kumulative Promotion zum Dr. rer. nat. zum Thema „Körperbild und Adipositas – Exploration von Körperbildfacetten in deutschen Bevölkerungsstichproben“ am Institut für Sozialmedizin, Arbeitsmedizin und Public Health der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig ab. Betreut wurde die Arbeit von Prof. Dr. med. Steffi G. Riedel-Heller und Prof. Dr. habil. Claudia Luck-Sikorski. Ihre Arbeit, die stichprobenhaft die deutsche Gesamtbevölkerung abbildet, hilft eine Lücke in der Forschung zu schließen, da Studien zum Thema sich bisher hauptsächlich auf Frauen oder Betroffene mit Essstörungen fokussierten.
Das Thema Adipositas ist auch einer der Schwerpunkte der Forschungsgruppe COPE (Chronic diseases and psychological health) der SRH Hochschule für Gesundheit, in der Dr. Natascha-Alexandra Weinberger als wissenschaftliche Mitarbeiterin angestellt ist. Die Forschungsgruppe beschäftigt sich mit chronischen Erkrankungen und psychischer Gesundheit und hat im Rahmen dessen bereits verschiedenste Forschungsprojekte durchgeführt. Zum Projektteam gehören aktuell neben Dr. Natascha-Alexandra Weinberger auch Prof. Dr. habil. Claudia Luck-Sikorski, Präsidentin der SRH Hochschule für Gesundheit, und die wissenschaftliche Mitarbeiterin Regine Hochrein.
Aktuell arbeitet die Forschungsgruppe im Projekt „ViTraS – Virtual-Reality-Therapie durch Stimulation modulierter Körperwahrnehmungen“, das durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird, an neuen Therapieverfahren für körperbezogene Gesundheitsstörungen und Krankheitsbilder. Ziel der Studie ist es, Übungen zur Unterstützung der Körperwahrnehmung hinsichtlich ihrer Umsetzbarkeit und Wirkung zu untersuchen, wobei zum einen traditionelle Therapiemethoden, zum anderen auch aktuelle Technologien der Virtual und Augmented Reality (VR/AR) zum Einsatz kommen.
Mehr zur Forschung an der SRH Hochschule für Gesundheit erfahren Interessierte unter www.srh-gesundheitshochschule.de/forschung/
https://www.srh-gesundheitshochschule.de/unsere-hochschule/hochschulteam/natasch...
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie
überregional
Forschungsprojekte, Personalia
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).