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12.05.2004 07:02

Soeben erschienen - die Ausbildungsfibel 2004

Dr. Ilona Zeuch-Wiese Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)

    Tipps und Hilfen für Betriebe, die neu in die Berufsausbildung einsteigen

    Ausbilden lohnt sich! Jungen Menschen mit einem Ausbildungsplatz den Start ins Berufsleben zu ermöglichen, ist nicht nur für die Jugendlichen sondern auch für die Ausbildungsbetriebe von Bedeutung, denn: Ausbildung sichert den zukünftigen Fachkräftebedarf und schafft motivierte, im eigenen Betrieb erprobte Mitarbeiter/innen.
    Hier die zehn wichtigsten Gründe, weshalb Ausbildung insbesondere den Betrieben nutzt:

    Ausbilden im Betrieb

    sichert den zukünftigen Fachkräftebedarf,
    schafft motivierte, im eigenen Betrieb erprobte Mitarbeiter/innen,
    reduziert Fluktuation und Fehlbesetzungen,
    erspart langwierige Einarbeitungszeiten neuer Kräfte,
    bedeutet produktive Arbeit des Auszubildenden,
    trägt zu einem positiven Imagegewinn als Ausbildungsbetrieb bei,
    erhöht die Flexibilität und die Innovationsfähigkeit,
    gibt positive Impulse für die Gestaltung der Weiterbildung,
    verjüngt die Belegschaft,
    leistet einen Beitrag zur gesellschaftlichen Integration der Jugendlichen und aktiviert Begabungsreserven für die Gesellschaft.

    Auch wenn viele Betriebe diese Vorteile in den letzten Jahren zunehmend erkannt haben, musste besonders 2003 festgestellt werden: Gegenüber dem vorangegangenen Ausbildungsjahr hat sich sowohl in den alten wie in den neuen Ländern ein weiteres Mal in Folge die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge verringert - trotz massiver Förderung zusätzlicher Ausbildungsplätze von Seiten des Bundes und der Länder und verstärkter Bemühungen zur Ausweitung des betrieblichen Ausbildungsplatzangebots der an der Ausbildungsoffensive 2003 beteiligten Partner. Regional sind hiervon alle Länder mit Ausnahme von Schleswig-Holstein betroffen. Hinsichtlich der Wirtschaftsbereiche verzeichnen die zuständigen Stellen für die Berufsbildung des Handwerks, der Freien Berufe und des öffentlichen Dienstes überdurchschnittliche Rückgänge.

    Ein zentrales Ziel der gemeinsamen Anstrengungen von Bundesregierung, Arbeitgebern und Gewerkschaften ist es deshalb, zusätzliche Ausbildungskapazitäten zu identifizieren, um alle
    vorhandenen betrieblichen Ausbildungsplätze ausschöpfen zu können. Zum einen heißt das, dass Betriebe für einen Wiedereinstieg in die Ausbildung gewonnen werden müssen, die sich vorübergehend daraus zurückgezogen hatten. Zum anderen müssen aber auch solche Betriebe für den Neueinstieg in die Berufsausbildung motiviert werden, die bisher noch keine Ausbildungserfahrung haben, jedoch in der Lage wären, junge Menschen im eigenen Unternehmen oder gemeinsam mit anderen Betrieben in Ausbildungsverbünden zu einem qualifizierten Berufsabschluss zu führen.

    Die "Ausbildungsfibel 2004" mit Tipps und Hilfen für Betriebe, die sich das erste Mal an der Berufsausbildung beteiligen, ist dabei ein über Jahre erprobter nützlicher Ratgeber. Sie wird vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit (BA) erstellt und erscheint - in jeweils aktualisierter Form - in diesem Jahr bereits zum zwölften Mal.

    Die "Ausbildungsfibel" informiert u.a. über

    die finanziellen Programme der Länder zur Förderung der Berufsausbildung,

    die Anforderungen an den Ausbildungsbetrieb,

    die Möglichkeiten zur kompetenten Gewinnung von Auszubildenden,

    die Auswahl der Bewerber/-innen,

    den Abschluss des Ausbildungsvertrags sowie die einschlägigen Regularien,

    die Rechte und Pflichten der Auszubildenden,

    die Organisation der Ausbildung in Betrieb und Berufsschule,

    die Ausbildung ausländischer und behinderter Jugendlicher,

    das Projekt "KAUSA" (Koordinierungsstelle - Ausbildung in ausländischen Unternehmen), einem bundesweiten Netzwerk für alle, die sich mit der Förderung von Ausbildungsstellen in ausländischen Unternehmen befassen

    und hilft mit einer "Checkliste" beim Einstieg in die Ausbildung am ersten Ausbildungstag im Betrieb.

    Darüber hinaus enthält die Fibel die für einen Ausbildungsbetrieb wissenswerten aktuellen gesetzlichen Bestimmungen, Hinweise auf weitere Informationsquellen zur Durchführung der Berufsausbildung und einen aktualisierten Link zum Verzeichnis aller für die Berufsausbildung zuständigen Stellen.

    Ergänzt werden diese Teile durch praxisorientierte Hinweise und Veröffentlichungen rund um das Thema "Berufsausbildung von Jugendlichen".

    Die gedruckte Fassung der "Ausbildungsfibel 2004 - Tipps und Hilfen für Betriebe" kann ausschließlich über Fax unter Angabe des Titels "Ausbildungsfibel" bezogen werden beim BA-Service-Haus der Bundesagentur für Arbeit, Geschäftsstelle für Veröffentlichungen, 90327 Nürnberg, Fax: 0911/179-1147. Einzelexemplare werden kostenlos abgegeben. Ab vier Exemplaren wird je Exemplar eine Schutzgebühr von Euro 1,28 erhoben. Bestellungen über das BIBB sind nicht möglich.

    Im Internet ist die Ausbildungsfibel abrufbar über nachfolgend aufgeführten Link.


    Weitere Informationen:

    http://www.arbeitsagentur.de/content/de_DE/hauptstelle/a-04/importierter_inhalt/...


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Wirtschaft
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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