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Neue MHH-Ambulanz bietet Prävention und Behandlung für Jugendliche mit sexualisierten Gewaltphantasien / Sozialministerium fördert Projekt / Pressegespräch am 1. September
„Prävention und Behandlung dysregulierter Sexualität bei Jugendlichen“: Expertinnen und Experten des Arbeitsbereichs Klinische Psychologie und Sexualmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) starten ein neues Behandlungs- und Forschungsprojekt unter dem Titel „HundertachtzigGrad“. Das diagnostische und therapeutische Angebot richtet sich an Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren, die fürchten, ihre sexuellen Impulse nicht mehr kontrollieren zu können. Hierzu gehören neben dem exzessiven Konsum von (Kinder-)Pornografie auch sexualisierte Gewaltphantasien und Übergriffe – inzwischen ist jeder zehnte Tatverdächtige unter 18 Jahre alt.
Das Niedersächsische Sozialministerium fördert das Angebot mit 300.000 Euro für die nächsten drei Jahre. Unter dem Motto „Tatprävention ist der beste Opferschutz“ erhalten Betroffene anonym und kostenlos therapeutische Hilfe unter Schweigepflicht. Das Ziel ist langfristig die Verhinderung von sexueller Gewalt von Jugendlichen. Die MHH-Expertinnen und Experten stellen das neue Angebot bei einem Pressegespräch vor am
• Donnerstag, 1. September 2022
• um 12 Uhr
• Seminarraum 3242 in der Frauenklinik/TPFZ, Gebäude K11, Ebene H0
Ihre Gesprächspartner sind:
• Professor Dr. Tillmann Krüger, geschäftsführender Oberarzt in der Klinik für Psychiatrie, Sozialpsychiatrie und Psychotherapie, Leiter des Arbeitsbereichs Klinische Psychologie und Sexualmedizin
• Dr. Jonas Kneer, leitender Psychologe, Klinik für Psychiatrie, Sozialpsychiatrie und Psychotherapie
• Theresa Engelmann, Mitarbeiterin der MHH-Kinderschutzambulanz des Instituts für Rechtsmedizin.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Medizin
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Deutsch
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