idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
02.09.2022 16:06

Über die Zukunft innovativer Assistenzsysteme für Menschen mit Demenz

Stefan Weller Stabsstelle Unternehmenskommunikation, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsmedizin Göttingen - Georg-August-Universität

    Wissenschaftler*innen der Universitätsmedizin Göttingen stellen Forschungserkenntnisse zu ethischen und sozialen Aspekten co-intelligenter Monitoring- und Assistenzsysteme in der Demenzpflege zur internationalen Diskussion vor. Internationales Symposium „The Future of Assistive Technologies in Dementia Care“ vom 6. bis 8. September 2022 in Delmenhorst. Öffentliche Online-Veranstaltung

    (umg) Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind aktuell rund 55 Millionen Menschen von einer demenziellen Erkrankung betroffen. Die Tendenz ist steigend. Nicht nur Gesundheitsexpert*innen sehen sich mit weitreichenden Problemen in der Versorgung von Menschen mit Demenz konfrontiert. Oftmals übernehmen Angehörige die Verantwortung und sind dabei früher oder später auf professionelle Unterstützung angewiesen. Dabei könnte diese Unterstützung für Angehörige und Pflegepersonal in Zukunft zunehmend technischer Natur sein. Sogenannte Dusch-Roboter, technische Hebehilfen oder GPS-Ortungssysteme sind erste Beispiele für Etablierungsversuche von technischen Assistenzsystemen in der Pflege.

    Ethische und soziale Aspekte zu co-intelligenten Monitoring- und Assistenzsystemen in der Demenzpflege untersucht das Forschungsteam um Prof. Dr. Silke Schicktanz, Institut für Ethik und Geschichte der Medizin der Universitätsmedizin Göttingen (UMG), seit zwei Jahren. Dabei lag der Schwerpunkt unter anderem auf den Perspektiven von Expert*innen und beruflichen Pflegekräften zu neuen Monitoring- und Assistenzsystemen. Fragen zu Akzeptanz und Annehmbarkeit unterstützender Technologien unterzogen sie einer ethischen Analyse aus den Perspektiven von Privatheit, Zugangsgerechtigkeit, Selbstbestimmung und sozialer Teilhabe.

    Das Forschungsteam des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsprojekts „EIDEC“ stellt seine Ergebnisse und Erkenntnisse jetzt auf einem internationalen Symposium zur Zukunft von technisch-assistierter Pflege vor und zur Diskussion. Die Tagung findet vom 6. bis 8. September 2022 in Delmenhorst am Hanse-Wissenschaftskolleg statt. Das Internationale Symposium ist öffentlich und kann nach einer Anmeldung (https://survey.academiccloud.de/index.php/142382?newtest=Y&lang=en) online verfolgt werden. Die Tagungssprache ist Englisch. Beginn ist am Dienstag, 6. September 2022, um 12:00 Uhr.

    Die innovativen Ergebnisse, die sich aus der interdisziplinären Zusammenarbeit der Universitätsmedizin Göttingen im Forschungsprojekt EIDEC mit der Universität Oldenburg, der Universität Rostock, der Universitätsmedizin Rostock und dem Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e. V. (DZNE) ergeben haben, werden im internationalen Zusammenhang verortet und diskutiert. Hierfür konnten acht international renommierte Forscher*innen gewonnen werden. Ein weiteres Ziel des Symposiums ist es, die Ergebnisse des EIDEC-Projekts auch außerhalb des akademischen Kontexts zugänglich zu machen. Gleichzeitig soll diskutiert werden, welche Forschungsfragen sich aus den Erkenntnissen des Projekts weiterverfolgen lassen können und müssen. So sollen Symposium und Forschungsprojekt einen Beitrag zur Zukunft der Pflege von Menschen mit Demenz leisten.

    Das Internationale Symposium ist Teil des Projekts „EIDEC - Ethische und soziale Aspekte co-intelligenter Monitoring- und Assistenzsysteme in der Demenzpflege“ des Instituts für Ethik und Geschichte der Medizin der UMG, der Universität Oldenburg, der Universität Rostock, der Universitätsmedizin Rostock und des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen e. V. (DZNE). Die Leitung des Projekts hat unter anderem Prof. Dr. Silke Schicktanz vom Institut für Ethik und Geschichte der Medizin der UMG inne.

    Ausführliches Programm des Symposiums unter: https://hanse-ias.de/en/events/public-events/detail/event/174

    Weitere Informationen zum Projekt unter: http://demenz-assistenz.de/HOME/

    WEITERE INFORMATIONEN
    Universitätsmedizin Göttingen, Georg-August-Universität
    Institut für Ethik und Geschichte der Medizin
    Prof. Dr. Silke Schicktanz
    Humboldtallee 36, 37073 Göttingen
    Telefon 0551 / 39-69006
    sschick@gwdg.de
    egmed.uni-goettingen.de


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Universitätsmedizin Göttingen, Georg-August-Universität
    Institut für Ethik und Geschichte der Medizin
    Prof. Dr. Silke Schicktanz
    Humboldtallee 36, 37073 Göttingen
    Telefon 0551 / 39-69006
    sschick@gwdg.de
    egmed.uni-goettingen.de


    Weitere Informationen:

    http://Ausführliches Programm des Symposiums unter: https://hanse-ias.de/en/events/public-events/detail/event/174
    http://Weitere Informationen zum Projekt unter: http://demenz-assistenz.de/HOME/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Philosophie / Ethik
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).