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Wissenschaft
An der Universität Jena treffen sich vom 12. bis 15. September Archäologinnen und Archäologen aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland zu ihrer Jahrestagung. Dabei lädt der West- und Süddeutsche Verband für Altertumsforschung bereits zur 86. Jahrestagung ein, während es für den Mittel- und Ostdeutschen Verband erst die 25. Jahrestagung ist. Zum Auftakt der Jahrestagungen wird am Montag, dem 12. September, ab 11 Uhr im Senatssaal der Universität Jena (Fürstengraben 1) ein Pressegespräch veranstaltet, an dem auch per Zoom teilgenommen werden kann.
In Jena treffen sich vom 12. bis 15. September Archäologinnen und Archäologen aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland zu ihrer Jahrestagung. Dabei lädt der West- und Süddeutsche Verband für Altertumsforschung bereits zur 86. Jahrestagung ein, während es für den Mittel- und Ostdeutschen Verband erst die 25. Jahrestagung ist. Beide Verbände verstehen sich in enger Zusammenarbeit jeweils als regionaler Dachverband für archäologisch tätige Lehrstühle der Universitäten, Landesdenkmalämter, kommunale Denkmalschutzbehörden, Museen mit archäologischen Sammlungen, Vereine und Gesellschaften sowie Privatpersonen. Die Jahrestagungen dienen der wissenschaftlichen Kommunikation. Der Archäologe Prof. Dr. Peter Ettel von der gastgebenden Friedrich-Schiller-Universität Jena freut sich darauf, über 300 Fachkollegen und -kolleginnen begrüßen zu können. Zum Auftakt der Jahrestagungen laden die beiden Fachverbände gemeinsam mit dem Jenaer Lehrstuhl für Ur- und Frühgeschichte und dem Thüringer Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie zu einem Pressegespräch am Montag, dem 12. September, ab 11 Uhr in den Senatssaal der Universität Jena (Fürstengraben 1) ein, an dem auch per Zoom teilgenommen werden kann. Den Fragen der Journalistinnen und Journalisten stellen sich neben Peter Ettel der Vorsitzende des Mittel- und Ostdeutschen Verbandes für Altertumsforschung Dr. Jasper von Richthofen und PD Dr. Sven Ostritz, der Präsident des Thüringer Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie.
Drohnen und Laserscanning gehören zum Handwerkszeug
„Wir möchten über aktuelle Forschungsergebnisse aus der Region ebenso informieren wie über neue Entwicklungen innerhalb unseres sehr lebendigen Faches“, sagt Prof. Ettel. So werden PD Dr. Sven Ostritz und Dr. Christian Tannhäuser am Dienstag, dem 13. September, ab 19 Uhr im Hörsaal 24 des Universitätshauptgebäudes (Fürstengraben 1) in einem öffentlichen Vortrag „Neues von den alten Thüringern“ berichten. Vorgestellt werden die Ergebnisse mehrerer archäologischer Grabungen aus der Zeit des Thüringer Königreiches. Dabei geben die untersuchten Grabbeigaben, die mitunter aus entfernten Regionen Mitteleuropas stammen, sowie die Analyse der sterblichen Überreste einen Einblick in die weit verzweigten Kulturbeziehungen jener Zeit. Gäste sind zu dieser Veranstaltung herzlich willkommen.
Zu den lokal bedeutsamen Forschungen gehören die Ausgrabungen auf dem Alten Gleisberg bei Löberschütz und das Projekt „Collegium Jenense“. Letzteres sei stark interdisziplinär angelegt, sagt Peter Ettel. Diese enge Zusammenarbeit über Fachgrenzen hinweg sei in der modernen Archäologie nicht mehr wegzudenken. Hinzu komme der verstärkte Einsatz neuer wissenschaftlicher Methoden. Dazu gehören Luftbildarchäologie mit Hilfe von Drohnen ebenso wie das Airborne-Laserscanning, mit dem präzise digitale Geländemodelle erstellt werden. „Einen enormen Aufschwung unseres Fachs erleben wir auch durch die Erkenntnisse der Genetik, durch die sich manche Theorien erhärten lassen, während andere sich als Irrtum herausstellen“, so Peter Ettel. Das gelte beispielsweise für frühe menschliche Migrationsbewegungen, aber auch für kriegerische Ereignisse der Vorzeit.
Einladung zum Pressegespräch vor Ort und via Zoom
Journalistinnen und Journalisten sind herzlich eingeladen zum Pressegespräch am Montag, dem 12. September, ab 11 Uhr im Senatssaal der Friedrich-Schiller-Universität Jena (Fürstengraben 1). Die Veranstalter richten zudem eine Zoom-Konferenz ein, so dass Medienvertreterinnen und -vertreter von außerhalb ebenfalls ihre Fragen stellen können. Der Zugang lautet: Meeting-ID: 680 9092 4868, Kenncode: 826869.
Prof. Dr. Peter Ettel
Institut für Orientalistik, Indogermanistik und Ur- und Frühgeschichtliche Archäologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Löbdergraben 24a, 07743 Jena
Telefon: 03641 / 944890
E-Mail: p.ettel@uni-jena.de
https://bit.ly/3BkaRhf - das Programm der Tagung
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Geschichte / Archäologie
überregional
Pressetermine
Deutsch
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