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Digitale Technologien haben das Potenzial, die globalen Treibhausemissionen bis 2030 um 20 Prozent zu reduzieren. Dieses und weitere Nachhaltigkeitsziele werden durch den „GreenTech Innovationswettbewerb“ des BMWK adressiert. Der DLR Projektträger setzt die Fördermaßnahme um. Interessierte können sich noch bis zum 21.10.2022 bewerben.
Bis zu 3,2 Prozent der globalen Emissionen von Treibhausgasen (THG) sind auf die Herstellung und den Betrieb digitaler Geräte und Infrastrukturen zurückzuführen. Gleichzeitig verfügen digitale Technologien auch über das Potenzial, die globalen THG-Emissionen bis 2030 um rund 20 Prozent zu reduzieren. Hier setzt der „GreenTech Innovationswettbewerb“ an. Mit dem Förderaufruf unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) Forschungsprojekte, die sich damit befassen, digitale Technologien wirtschaftlich zu erschließen und in die Bemühungen um mehr Nachhaltigkeit zu integrieren. Geförderte Projekte sollen entscheidende Impulse für die ökologische Transformation der Wirtschaft setzen, insbesondere hinsichtlich des Klima- und Umweltschutzes. Die Maßnahme unterstützt damit auch die im Koalitionsvertrag formulierten Nachhaltigkeitsziele der Bundesregierung. Der DLR Projektträger war maßgeblich an der Konzeptionierung und Organisation des Förderaufrufes beteiligt und wird ihn auch umsetzen sowie koordinieren. Interessierte können sich bis zum 21.10.2022 im Konsortium mit einer Skizze über das Online-Tool „PT-Outline“ bewerben.
75 Millionen Euro für GreenTech-Projekte
Im Rahmen des GreenTech Innovationswettbewerbs fördert das BMWK mit 75 Millionen Euro Technologie- und Anwendungsprojekte. Mit dem Förderaufruf werden die drei Themenbereiche „Nachhaltigkeit durch digitale Technologien“, „Nachhaltigkeit von digitalen Technologien“ und „Messung der Nachhaltigkeit mit digitalen Technologien“ verstärkt adressiert. Der Förderaufruf hat das Ziel, Plattformen, Werkzeuge, Methoden, Geschäfts- und Nutzungsmodelle oder Standards für die wirtschaftliche Erschließung und Integration digitaler Technologien für die Nachhaltigkeit zu entwickeln, zu erproben und anzuwenden. Der Förderaufruf soll die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands für Green Technologies und Green Services erhöhen und die deutsche und europäische Souveränität auf diesem Gebiet stärken.
DLR Projektträger: Partner des BMWK bei der Förderung digitaler Technologien
Mit verschiedenen Fachabteilungen unterstützt der DLR Projektträger die Aktivitäten des BMWK im Bereich „Entwicklung digitaler Technologien“ seit Jahren. In dieser Zeit hat das Themenfeld „Digitalisierung und Nachhaltigkeit“ an Sichtbarkeit gewonnen. So organisierte der DLR Projektträger 2022 zum dritten Mal die „Tage der digitalen Technologien“ für das BMWK. Klimaschutz, eine resiliente Wirtschaft und deren ökologische Transformation waren die Themen, die bei dem Kongress in Berlin im Sommer im Mittelpunkt standen. Über die Internetseite www.digitale-technologien.de sowie über Publikationen und Veranstaltungen sorgt der DLR Projektträger für eine breite Wahrnehmung der Förderthemen. Neben der ständigen Beobachtung und Analyse der Entwicklungen im Themenfeld der digitalen Technologien – national wie international – ist er auch für die analytisch-konzeptionelle Ausgestaltung und Weiterentwicklung des Förderprogramms „Entwicklung digitaler Technologien“ zuständig. Zudem hat er an der „Nationalen Strategie Künstliche Intelligenz“ der Bundesregierung maßgeblich mitgewirkt.
Markus Zabelberg
Digitale Strategien und Entwicklungen
Gesellschaft, Innovation, Technologie
Telefon: +49 30 67055 8333
E-Mail: markus.zabelberg@dlr.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Elektrotechnik, Informationstechnik, Maschinenbau, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
überregional
Forschungsprojekte, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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