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Am 26. September fand im Digitalausschuss des Deutschen Bundestags eine öffentliche Sachverständigenanhörung zum Entwurf für eine EU-Verordnung zur Regulierung von Künstlicher Intelligenz (KI) statt. Mit dabei war Prof. Dr. Patrick Glauner von der Technischen Hochschule Deggendorf (THD).
Glauner, der schon zuvor den Deutschen Bundestag, die französische Nationalversammlung und das luxemburgische Parlament als Sachverständiger in gleicher Sache beriet, stellte die Vor- und Nachteile des aktuellen Verordnungsentwurfs vor. „Durch die tschechische EU-Ratspräsidentschaft ist der Entwurf in den letzten Monaten an vielen Stellen verändert worden“, berichtet Glauner. Zu den Details stand er den Abgeordneten Rede und Antwort. Die Kernproblematik bestünde jedoch weiterhin, so Glauner: „Es droht nach wie vor eine Überregulierung, die in der EU in vielen Bereichen den Einsatz von KI deutlich erschweren bis unmöglich machen würde.“ Man müsse die Chancen durch KI viel stärker beachten und bei der Regulierung weniger von Ängsten und Sorgen getrieben sein. Zur Stärkung der KI in der EU betont Glauner: „Die EU, der Bund und die 15 anderen Bundesländer müssen im Vergleich zu Bayern deutlich mehr in die Ausbildung von KI-Experten investieren. Andernfalls werden wir den hohen Bedarf in den Unternehmen nicht decken können.“
THD-Präsident Prof. Dr. Peter Sperber freut sich ebenfalls über die Einladung zur Anhörung: „Dass die THD durch Prof. Glauner mittlerweile regelmäßig in mehreren nationalen Parlamenten vertreten wird, bestätigt unsere führende Stellung in der KI.“ Dadurch könne die THD auch europäische Entwicklungen in der KI aktiv mitgestalten.
Eine Aufzeichnung der Anhörung ist unter www.bundestag.de/ausschuesse/a23_digitales verfügbar. Bei Fragen zu möglichen Auswirkungen der geplanten EU-weiten KI-Regulierung steht Prof. Glauner unter patrick.glauner@th-deg.de oder 0991/3615-453 auch gerne direkt als Ansprechpartner zur Verfügung.
Prof. Glauner im Digitalausschuss des Deutschen Bundestags.
Quelle: privat
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