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Je näher eine Grundschule an einer Förderschule liegt, desto mehr Kinder werden auch als förderbedürftig eingestuft – zu dieser Erkenntnis kam die Bildungsforscherin Dr. Janka Goldan im Rahmen ihrer Arbeit am Institut für Bildungsforschung der Bergischen Universität Wuppertal. Für ihre Forschung wurde sie nun mit dem diesjährigen Ernst-Meumann-Nachwuchspreis der Arbeitsgruppe für Empirische Pädagogische Forschung (AEPF) ausgezeichnet.
Den ausgezeichneten Beitrag verfasste die Wissenschaftlerin gemeinsam mit Prof. Dr. Michael Grosche (Arbeitsbereich für Rehabilitationswissenschaften mit dem Förderschwerpunkt Lernen). Ihren Artikel veröffentlichten die beiden in der Zeitschrift für Erziehungswissenschaft.
Überreicht wurde der Preis auf der diesjährigen Tagung der Arbeitsgruppe für Empirische Pädagogische Forschung (AEPF). Janka Goldan überzeugte die Jury mit einer theoretisch sehr gut begründeten und statistisch versierten Arbeit, in der auch gezeigt wurde, wie offizielle Schulstatistiken für die Forschung nutzbar gemacht werden können. Zudem habe die Arbeit bedeutsame Auswirkungen auf die pädagogische Praxis von Diagnostik, Inklusion und Sonderpädagogik und berühre auch Fragen der Bildungsgerechtigkeit, so die Jury-Begründung.
Janka Goldan promovierte am Institut für Bildungsforschung bei Prof. Dr. Kerstin Schneider. Inzwischen ist sie an der Uni Bielefeld tätig.
https://doi.org/10.1007/s11618-021-01010-x
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Gesellschaft, Pädagogik / Bildung
überregional
Forschungsergebnisse, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch

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