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Im September beginnt interkulturelle Weiterbildung mit Präsenz- und E-Learning-Phasen
Jena (18.05.04) Im Rahmen der 5. Interkulturellen Sommerakademie startet an der Universität Jena Anfang September der europaweit erste Blended-Learning-Lehrgang zum interkulturellen Trainer/Coach.
Mit "Blended Learning" wird eine Lernform bezeichnet, die sich aus Präsenzunterricht und E-Learning-Modulen zusammensetzt. Beim wissenschaftlichen Weiterbildungsangebot der Universität Jena wurde eine Gliederung in drei Lernphasen gewählt: Einer einwöchigen Präsenz-Auftaktphase im September 2004 folgt eine elfmonatige E-Learning-Phase, die von jedem Ort der Welt aus berufsbegleitend absolviert werden kann. Den Abschluss des Weiterbildungsstudienangebotes bildet ein Prüfungskurs, der 2005 wiederum in Jena stattfindet.
Die Betreuung der Teilnehmer wird durch persönliche TeleCoaches individuell gestaltet. TeleCoaches leisten technisch-inhaltlichen Support, korrigieren Aufgaben und geben Lernempfehlungen. Unterstützt durch Foren, Chats und regelmäßige Lehrgangs-Newsletter stehen die Lehrgangsteilnehmer auch außerhalb der beiden einwöchigen Präsenzphasen kontinuierlich in Kontakt. Hinzu kommen zahlreiche Service-Angebote wie der Zugriff auf digitale Bibliotheken, Kompetenztests und interkulturelle Wissensmanagement-Systeme.
Insgesamt umfasst der Kurs 213 Unterrichtsstunden (= ca. 400 Std. Workload), in denen Lernmodule zu unterschiedlichen Zielkulturen, u. a. Russland, USA, Spanien, Lateinamerika, zur Theorie und Praxis interkultureller Kommunikation sowie zur interkulturellen Didaktik und Trainingsforschung angeboten werden. Ziel der Ausbildung, die mit einer Hochschulprüfung abschließt, ist die Qualifikation zu eigenständiger und wissenschaftlich fundierter Tätigkeit als interkultureller Trainer/Coach.
Das wissenschaftliche Weiterbildungsangebot ist in Zusammenarbeit zwischen dem Fachgebiet Interkulturelle Wirtschaftskommunikation (IWK) der Universität Jena und "interculture.de" entwickelt worden und wird von hier aus betreut.
Da es sich um das europaweit erste Studienangebot dieser Art handelt, ist die Nachfrage bereits vor Immatrikulationsbeginn groß: "Anfragen aus Brasilien, Spanien, Japan, Irland und der Schweiz dokumentieren nicht nur den Bedarf an einer solchen Qualifikation, sondern lassen auch darauf hoffen, dass die Lernatmosphäre so interkulturell ist wie die Inhalte, die während des Kurses vermittelt werden", sagt der Leiter des Fachgebiets IWK Prof. Dr. Jürgen Bolten.
Informationen unter: http://www.interculture.de/isatrainerzertifikat.htm.
Kontakt:
Prof. Dr. Jürgen Bolten
Fachgebiet Interkulturelle Wirtschaftskommunikation der Universität Jena
Ernst-Abbe-Platz 8, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 944370
Fax: 03641 / 944372
E-Mail: juergen.bolten@uni-jena.de
http://www.interculture.de/isatrainerzertifikat.htm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Sprache / Literatur, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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