idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
31.10.2022 10:14

MINT me! verbindet Schülerlabore der Region

Antje Karbe Hochschulkommunikation
Eberhard Karls Universität Tübingen

    BMBF fördert Aufbau eines Schülerlabor-Netzwerks: Die außerschulischen MINT-Angebote der Region Neckar-Alb sollen gebündelt und ausgebaut werden

    Selber Experimente durchführen und einen Blick hinter die Kulissen der Forschung werfen: In Schülerlaboren dürfen Schülerinnen und Schüler durch Ausprobieren wissenschaftlichen Fragen nachgehen. Das Projekt „MINT me!“ will solche außerschulischen Lernangebote künftig besser sichtbar machen. Die MINT-Didaktiken und das Schülerlabor Neurowissenschaften der Universität Tübingen haben sich hierfür mit Verbundpartnern (BBQ Tübingen, Universitätsstadt Tübingen, Siemens Stiftung) sowie 14 weiteren Partnern (u. a. Tübingen AI Center, Cyber Valley, die Exzellenzcluster iFIT und CMFI) zusammengeschlossen. Gemeinsam soll die Außendarstellung solcher Angebote zu MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) gebündelt und weiterentwickelt werden.

    Das Projekt wurde im Rahmen des aktuellen MINT-Aktionsplans des Bundesministeriums für Bildung und Forschung als eines von 25 Projekten aus insgesamt über 100 Bewerbungen ausgewählt. Es erhält für drei Jahre finanzielle Unterstützung in Höhe von 500.000 Euro.

    Geplant ist, mit einem Web-Portal eine zentrale Anlaufstelle für unterrichtsergänzende MINT-Aktivitäten der Universität Tübingen zu schaffen. Ein Fokus liegt dabei auf der nachhaltigen Verzahnung der Lerngelegenheiten mit dem Schulunterricht durch das sogenannte „Blended-Learning“. Videoclips aus der Praxis werden zeigen, dass und wie Schülerlabore direkten Bezug zu Berufsfeldern haben.

    „Im Vordergrund aller außerschulischen Lerngelegenheiten steht die Frage: Wie können Forschungsprozesse an relevanten berufsspezifischen und alltagsnahen Fragen verdeutlicht werden?“, sagt Professor Stefan Schwarzer (Didaktik der Chemie), der das Projekt zusammen mit Professor Uwe Ilg (Schülerlabor Neurowissenschaften) leitet. Lernten Schülerinnen und Schüler die Forschung durch praxisnahe Beispiele aus der Wissenschaft und Wirtschaft kennen, können dies eine Grundlage sein, später einen MINT-Beruf zu wählen.

    „MINT me!“ soll helfen, dem Mangel an MINT-Nachwuchs in der wirtschaftsstarken Region Neckar-Alb entgegen zu wirken. Ferner soll der Verbund einen organisatorischen Rahmen für weitere Aktivi-täten bilden, beispielsweise Fortbildungen für Lehrkräfte oder Berufspraktika. Die wissenschaftliche Begleitung des Vorhabens durch die MINT-Didaktiken wird dabei zur Qualitätssicherung der Lernangebote beitragen.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Stefan Schwarzer / Dr. Felix Pawlak
    Universität Tübingen
    Didaktik der Chemie
    Telefon +49 7071 29-76597
    stefan.schwarzer@uni-tuebingen.de

    Prof. Dr. Uwe Ilg
    Hertie-Institut für klinische Hirnforschung / Universität Tübingen
    Telefon +49 7071 29-82377
    uwe.ilg@uni-tuebingen.de


    Originalpublikation:

    https://uni-tuebingen.de/de/237057


    Bilder

    Im Schülerlabor erleben Schülerinnen und Schüler Wissenschaft durch eigenes Ausprobieren und Experimentieren.
    Im Schülerlabor erleben Schülerinnen und Schüler Wissenschaft durch eigenes Ausprobieren und Experim ...

    Schülerlabor Neurowissenschaft


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Biologie, Chemie, Mathematik, Medizin
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Schule und Wissenschaft
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).