idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
01.11.2022 10:00

Networking im Hybridformat: Start der Neurowoche 2022 in Berlin

Dr. Bettina Albers Pressestelle der DGN
Deutsche Gesellschaft für Neurologie e.V.

    Heute beginnt im Berliner CityCube die Neurowoche 2022. Sie steht in diesem Jahr unter dem Motto „Netzwerke in der Neurologie“ und kann mit 7.400 vorab angemeldeten Teilnehmenden eine Rekordzahl verzeichnen. Die Neurowoche bringt alle vier Jahre die Neurologie, die Neuropädiatrie sowie die Neuroanatomie und Neuropathologie zusammen und ist ein Netzwerk-Inkubator, sagt DGN-Kongresspräsident und Neurowoche-Koordinator Prof. Dr. Wolfgang Wick, Heidelberg. Die Teilnehmenden können sowohl live vor Ort als auch online interaktiv dabei sein. Mit einem hochkarätigen wissenschaftlichen Programm ist die Neurowoche ein „Must-see“ für das neurologische Fachpersonal aus Klinik, Ambulanz und Forschung.

    Fünf Tage lang vereint die Neurowoche alle vier Jahre den Kongress der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) und die Jahrestagungen der Gesellschaft für Neuropädiatrie (GNP) sowie der Deutschen Gesellschaft für Neuropathologie und Neuroanatomie (DGNN) unter einem Dach. Beim größten Neurologie-Fachkongress Europas diskutieren Expertinnen und Experten aus der Klinik, dem ambulanten Bereich, der Pflege und Politik aktuelle Aspekte aus der neurologischen Forschung und Versorgung. In diesem Jahr können sich die Teilnehmenden von heute an bis zum 5. November in Berlin nach zwei Pandemiejahren wieder persönlich treffen oder auch den Kongress digital verfolgen. Alle Sessions, ob die wissenschaftlichen Programme der drei Fachgesellschaften, der Fortbildungsakademien der DGN und GNP, des DGN-Forums, des Pflegeprogramms oder des Junge-Neurologie-Programms, werden live gestreamt. Darüber hinaus stehen die Vorträge für alle registrierten Teilnehmer und Teilnehmerinnen im Nachgang ein Jahr lang als Webcasts zur Verfügung.

    „Nach zwei erfolgreichen Online-Kongressen freuen wir uns auf das ‚Original‘, auf die Atmosphäre eines Live-Events, die auch die beste Technik nicht hundertprozentig übertragen kann“, erklärt DGN-Geschäftsführer David Friedrich-Schmidt. Die Programmstruktur wurde an die neuen Gegebenheiten angepasst. „Bei der Programmgestaltung haben wir uns in diesem Jahr sehr klar fokussiert. Statt auf Quantität setzen wir auf Exzellenz und Vernetzung“, betont Friedrich-Schmidt. DGN-Präsident Prof. Dr. Christian Gerloff, Hamburg, freut sich auf die persönlichen Begegnungen und die Forschungshighlights, insbesondere mit Fokus auf den Bereich der neurovaskulären Erkrankungen“, und fügt hinzu: „Ein weiterer Aspekt, der mich begeistert, ist die aktive Mitwirkung der Jungen Neurologie (JuNo) bei der Gestaltung des Programms und bei der Organisation von JuNo-Veranstaltungen im DGN-Forum, das immer interessante Themen bietet – von Pflege über Geschlechtergerechtigkeit, Weiterbildung und Nachwuchsarbeit bis hin zu digitalen Konzepten.“

    Dass das Konzept gut angenommen wird, belegen die Teilnehmerzahlen. Bereits vor der offiziellen Eröffnung haben sich 7.400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer angemeldet. „Das ist ein Rekord und zeugt auch von der hohen Exzellenz unseres Wissenschaftsprogramms“, freut sich Prof. Gerloff.

    Besondere Gäste: Sascha Lobo und Renate Künast
    Einige besondere Highlights im umfangreichen und vielfältigen Programm dieser Neurowoche werden besonders viele Besucherinnen und Besucher anlocken. Für die Eröffnungsveranstaltung wurde Sascha Lobo, Autor und Internet-Unternehmer, als Keynote-Speaker eingeladen. Er wird unter der Überschrift „Neurologie im Spannungsfeld zwischen Digitalisierung und Individualisierung“ die Auswirkungen der digitalen Entwicklungen auf unser Handeln beleuchten und einen Ausblick auf die Chancen geben, die sich daraus ergeben – und vielleicht eine Antwort darauf finden, wie die Verbindung zwischen Digitalisierung und individueller Zuwendung gelingen kann.

    Im Mittelpunkt des diesjährigen Presidential Symposiums wird das Thema „Schädliche Netzwerke in der Neurologie“ stehen. Renommierte Gäste werden über ihre Forschungen berichten, die pathologische biologische Netzwerke in der Neurologie untersuchen. Wegweisendes wird hier im Bereich der Neuroonkologie erwartet – auch ein Thema morgen in der Eröffnungspressekonferenz.

    Thematisch schwere Kost gibt es am Abend des 3. November im Online-Talk-Format „Remains of the Day“: Dort werden der nun erlaubte assistierte Suizid und dessen Bedeutung für die Neurologie beleuchtet. Mit dabei sein werden die Politikerin Renate Künast von Bündnis 90/Die Grünen – die Juristin hat bereits 2015 an einem Gesetzesentwurf zur Suizidassistenz gearbeitet – und Sandra Martino, erste Vorsitzende von DIGNITAS - Deutschland e.V., einem Verein, der seine Mitglieder dabei unterstützt, ihr Recht auf freie Selbstbestimmung umzusetzen.

    Neue Standards in Sachen Nachhaltigkeit
    Mit einem Nachhaltigkeitskonzept, das alle einbezieht und an die Teilnehmenden appelliert: „Ein nachhaltiger Kongress geht nur mit Ihnen!“, wollen die Veranstalter den kongressverursachten CO2-Ausstoß um beträchtliche 80 % senken. So sollte die An- und Abreise mit dem Veranstaltungsticket der Deutschen Bahn erfolgen (100 % Ökostrom). Innerstädtisch können U- & S-Bahn bzw. Bus und Straßenbahn kostenfrei genutzt werden. Das Ticket für den ÖPNV in Berlin ist in den Registrierungsgebühren bereits enthalten. Zudem kann das Online-Kongressportal via Mobile Devices das gedruckte Hauptprogramm ersetzen, eine mitgebrachte Wasserflasche und Müllvermeidung tragen ebenfalls zum Klimaschutz bei. Viele „kleine Maßnahmen“ der Veranstalter, vom vegetarisch-veganen Catering über die Verwendung umweltfreundlicher Materialien bis zur Installation eines betreuten sowie eines digitalen Infoareals setzen neue Standards. Auch die ausstellenden Unternehmen wurden gebeten, ihre Stände nachhaltig und ökologisch zu gestalten.

    Bitte beachten Sie die beiden Pressekonferenzen am 2.11. zum Auftakt der Neurowoche mit dem Thema „Brain Health“ und am 4.11. zum Thema „Aktuelle ‚Hot Topics‘ in der Neurologie“.

    Pressekontakt
    Pressestelle der Deutschen Gesellschaft für Neurologie
    c/o Dr. Bettina Albers, albersconcept, Jakobstraße 38, 99423 Weimar
    Tel.: +49 (0)36 43 77 64 23
    Pressesprecher: Prof. Dr. med. Hans-Christoph Diener, Essen
    E-Mail: presse@dgn.org

    Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie e.V. (DGN)
    sieht sich als wissenschaftliche Fachgesellschaft in der gesellschaftlichen Verantwortung, mit ihren über 11.700 Mitgliedern die neurologische Krankenversorgung in Deutschland zu sichern und zu verbessern. Dafür fördert die DGN Wissenschaft und Forschung sowie Lehre, Fort- und Weiterbildung in der Neurologie. Sie beteiligt sich an der gesundheitspolitischen Diskussion. Die DGN wurde im Jahr 1907 in Dresden gegründet. Sitz der Geschäftsstelle ist Berlin. www.dgn.org

    Präsident: Prof. Dr. med. Christian Gerloff
    Stellvertretender Präsident: Prof. Dr. Lars Timmermann
    Past-Präsidentin: Prof. Dr. med. Christine Klein
    Generalsekretär: Prof. Dr. Peter Berlit
    Geschäftsführer: David Friedrich-Schmidt
    Geschäftsstelle: Reinhardtstr. 27 C, 10117 Berlin, Tel.: +49 (0)30 531437930, E-Mail: info@dgn.org


    Weitere Informationen:

    http://www.neuro-woche.org


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).