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21.05.2004 18:25

Massenmedien als Dokumente von Geschichte und Erinnerung

Christel Lauterbach Presse, Kommunikation und Marketing
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Vortrag von Prof. Dr. Joachim Felix Leonhard am 25. Mai 2004 um 20 Uhr beim Sonderforschungsbereich "Erinnerungskulturen"

    Über Massenmedien als Dokumente von Geschichte und Erinnerung wird Prof. Dr. Joachim-Felix Leonhard in seinem Vortrag "Daß uns nicht Hören und Sehen vergeht!" am Dienstag, den 25. Mai 2004, im Biologischen Hörsaal (Hauptgebäude, Ludwigstr. 23) sprechen. Beginn des Vortrags, der im Rahmen der Ringvorlesung des Sonderforschungsbereichs "Erinnerungskulturen" (SFB 434) der Justus-Liebig-Universität Gießen stattfindet, ist um 20.15 Uhr. In dem Vortrag geht es unter anderem darum, dass sich an Hand von Berichterstattung in Massenmedien rekonstruieren lässt, wie sich die spätere Erinnerung an Ereignisse gegenüber der Wahrnehmung der "ersten Stunde" verändert hat und welche zeitgenössischen Tendenzen sich durchgesetzt haben.

    Der Historiker Prof. Leonhard ist seit April 2003 Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst. "Nach Gießen komme ich aber als Geschichtsprofessor", betonte er gegenüber Prof. Dr. Jürgen Reulecke, dem Sprecher des SFB "Erinnerungskulturen", der ihn als Referent der Ringvorlesung eingeladen hat. Prof. Leonhard hat von 1968 bis 1973 unter anderem Geschichte in Frankfurt und Heidelberg studiert. Nach Abschluss des Studiums wurde er mit einer Dissertation über "Die Seestadt Ancona im Spätmittelalter. Politik und Handel" promoviert. 1997 ernannte ihn die Berliner Humboldt-Universität zum Honorarprofessor.

    Der Gießener SFB "Erinnerungskulturen" untersucht die Inhalte und Formen kultureller Erinnerung von der Antike bis ins 20. Jahrhundert. Gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft vereinigt er insgesamt 19 Hochschullehrer und rund 70 Mitarbeiter aus elf kulturwissenschaftlichen Disziplinen. Neben Historikern und Germanisten forschen unter dem Dach des SFB Latinisten, Gräzisten, Kunsthistoriker, Romanisten, Anglisten, Orientalisten, Philosophen, Politologen und Soziologen. Der Sonderforschungsbereich unterhält intensive Kooperationen mit der Universität Cornell, Ithaka (USA) und mit der Hebräischen Universität in Jerusalem, wo zwei der Teilprojekte angesiedelt sind.

    Kontakt:

    Kevin Arnold
    Studentische Hilfskraft am
    Sonderforschungsbereich "Erinnerungskulturen"
    Otto-Behaghel-Str. 10, Haus G, Raum 38
    Tel.: 0641/99-31093
    E-mail: kevin.arnold@t-online.de
    (Bürozeiten: dienstags, mittwochs und donnerstags von 8 bis 10 Uhr, außerdem: dienstags 14 bis 16 Uhr, donnerstags 16 bis 18 Uhr)


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-giessen.de/erinnerungskulturen


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Informationstechnik, Politik, Recht, Sprache / Literatur
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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