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Wissenschaft
Magdeburg. Am 6. Dezember 2022 stellt sich das neugegründete Institut für demokratische Kultur (IdK) an der Hochschule Magdeburg-Stendal in Magdeburg der Öffentlichkeit vor. Das Institut will dazu beitragen, Gefahren für die Demokratie im Land Sachsen-Anhalt zu untersuchen und sozialen Wandel menschenwürdig zu gestalten. Bei der Auftaktveranstaltung diskutieren Vertreter:innen aus Wissenschaft, Politik, und Zivilgesellschaft unter anderem über Antisemitismus, Rassismus und aktuelle Protestmobilisierungen.
Inhaltlich orientiert sich die Auftaktveranstaltung an dem bereits angelaufenen Forschungsprojekt „Integrative Demokratieforschung in Sachsen-Anhalt“, welches durch Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt gefördert wird. Im Rahmen von drei Podiumsdiskussionen werden auf dem Campus die Gefahren und Herausforderungen von Antisemitismus, Rassismus und extremer Rechter in Sachsen-Anhalt diskutiert.
Das im Juli 2022 auf Initiative von Prof. Dr. Katrin Reimer-Gordinskaya und Prof. Dr. Matthias Quent durch Beschluss des Senats der Hochschule Magdeburg-Stendal gegründete interdisziplinäre Institut wird bestehende Expertise an der Hochschule bündeln, durch eigenständige Projekte in Forschung, Lehre, Aus- und Weiterbildung stärken und den Wissenschafts-Praxis-Transfer ausbauen. Rektorin Prof. Dr. Manuela Schwartz unterstützt die Institutsgründung: „In den letzten Jahren sind in vielen Bundesländern neue Zentren für Demokratieforschung entstanden. Mit der Gründung des Instituts für demokratische Kultur wird dieser wichtige Forschungsbereich und der Transfer in die Praxis auch in Sachsen-Anhalt gestärkt.” Katrin-Reimer Gordinskaya, Professorin für Kindliche Entwicklung, Bildung und Sozialisation am Standort Stendal, ergänzt: „Das Institut für demokratische Kultur knüpft an das demokratische Erbe von 1989 an und untersucht, wie Menschen vor Ort gemeinsam für mehr Teilhabe und Mitbestimmung in einer vielfältigen Gesellschaft sorgen können.“
Damit möchte das IdK der besonderen gesellschaftlichen Verantwortung angewandter Wissenschaften gerecht werden. Auch die überregionale wissenschaftliche Kooperation und Vernetzung spielt eine zentrale Rolle. So findet im Rahmen der Auftaktveranstaltung eine interne Tagung des Verbunds der Forschungszentren für Rechtsextremismus- und Demokratieforschung in den Bundesländern (VFRD) statt. Dazu kommen Forscher:innen aus mehreren Bundesländern nach Magdeburg.
http://h2.de/idk Programm und Anmeldung
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Gesellschaft, Politik
überregional
Organisatorisches
Deutsch
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