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26.05.2004 09:19

"Ich trage einen goldenen Stern" - Ein Frauenleben in Deutschland

Ramona Ehret Stabsstelle Kommunikation, Events und Alumni
Technische Universität Berlin

    "Ich trage einen goldenen Stern" - Ein Frauenleben in Deutschland
    Einladung zu der Vortragsreihe "Lebenszeugnisse"

    Die Gesprächsreihe mit Zeitzeugen findet als gemeinsame Veranstaltung des Zentrums für Antisemitismusforschung und des Literaturforums im Brecht-Haus statt. Vorgestellt werden - durch Lesung, Gespräch und Diskussionen - Autorinnen und Autoren, die Erinnerungen aus der jüdischen Lebenswelt publizieren. Die Themen reichen vom jüdischen Alltag und der Diskriminierung in der NS-Zeit über den Holocaust und das Exil bis hin zur Erfahrung des Überlebens und den Schwierigkeiten des Erinnerns. Doch auch die Zeit nach 1945 wird in die Veranstaltungsreihe mit einbezogen.

    Am 27. Mai 2004 diskutiert Wolfgang Benz, Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung der TU Berlin, mit der Historikerin, Friedens- und Frauenforscherin Annette Kuhn. Wir laden Sie herzlich zu dieser Veranstaltung ein und bitten Sie, in Ihrem Medium auf dieses Gespräch hinzuweisen. Bitte leiten Sie diese Information auch an Ihre Kultur-/Feuilletonredaktion weiter:

    Zeit: 27. Mai 2004, 20.00 Uhr
    Ort: Literaturforum im Brecht-Haus, Chausseestr. 125, 10115 Berlin
    Eintritt: 5 Euro, ermäßigt 3 Euro; kein Kartenvorverkauf

    Annette Kuhn wurde nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten in Berlin geboren. Ihre Kindheit stand im Zeichen des Schweigens und der Lüge. Erst nach dem Tod der Mutter erfährt die mittlerweile erwachsene Tochter von ihrer jüdischen Herkunft, hatten die Eltern sie doch zu ihrem eigenen Schutz taufen lassen und ihr ihre wahre Identität verschwiegen. In Ihrer Autobiographie schildert Annette Kuhn die Märchenwelt einer behüteten Kindheit Mitte der dreißiger Jahre in Berlin, die Emigration der Familie über England in die USA und das Gefühl der Fremdheit bei ihrer Rückkehr nach Deutschland 1948. Annette Kuhn studierte Geschichte und machte als jüngste Professorin der Bundesrepublik Deutschland Karriere. Sie beschreibt die Bedeutung der 68er Bewegung für sich und ihr Selbstverständnis als Wissenschaftlerin in einer von Männern dominierten akademischen Welt. "Ich trage einen goldenen Stern" beleuchtet den schwierigen Weg einer Identitätssuche als Deutsche, Jüdin und feministische Wissenschaftlerin.

    Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Yasemin Shooman, Zentrum für Antisemitismu-sforschung der TU Berlin, Tel.: 030/314-79403, Fax: -21136.

    Diese Medieninformation finden Sie auch im WWW unter http://www.tu-berlin.de/presse/pi/2004/pi136.htm


    Weitere Informationen:

    http://www.tu-berlin.de/presse/pi/2004/pi136.htm


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Psychologie, Sprache / Literatur
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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